Die Sargoniden, die Nachkommen des Šarrum-ken II., der in der Bibel Sargon II genannt wurde, sind die achte und letzte Dynastie des neuassyrischen Reiches, die von 722 bis 609 v. Chr. regierte.

Ein Problem der Sargoniden bestand darin, dass Legitimationskrisen durch unreguläre Thronfolge ausgelöst wurden. Keiner ihrer erstgeborenen Söhne übernahm die Nachfolge.
Zur Stabilisierung ihrer Macht nutzten sie den Loyalitätseid, den die Notabeln und Vasallenfürsten dem Herrscher schwören mussten.

Herrscher

  1. Sargon II 722–705 v. Chr.
  2. Sanherib 705–688 v. Chr.
  3. Asarhaddon 681–669 v. Chr.
  4. Assurbanipal 669-631/627 v. Chr.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ernst Axel Knauf: Josua, TVZ Theologischer Verlag, 2008, S. 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  2. Die Stellung des Individuums im Reich der Sargoniden (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  3. Die Tora: Studien zum Pentateuch : gesammelte Schriften. Seite 19 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  4. Die Tora: Studien zum Pentateuch : gesammelte Schriften. Seite 129, (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  5. Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzügen, S. 329 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  6. Acta orientalia: ediderunt societates orientales Batava, Danica, …: Bände 59–60, S. 43 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
  7. Die Charakene: ein mesopotamisches Königreich in hellenistisch-parthischer Zeit, S. 255 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
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