Sauriermuseum Aathal
Motto: "Grösser als man denkt!"
Ort: Zürichstrasse 69, 8607 Aathal
Art: paläontologisches Museum
Eröffnung: 25. April 1992
Besucherzahl (jährlich): 103'490 (2018)
Betreiber: Dr. h. c. Hans-Jakob Siber
Leitung: Esther Wolfensperger
Website: https://www.sauriermuseum.ch/

Das Sauriermuseum Aathal ist ein nicht-subventioniertes, paläontologisches Museum. Es befindet sich in den Gebäuden der ehemaligen Spinnerei Unteraathal an der Strasse zwischen Uster und Wetzikon im Weiler Unteraathal in der Gemeinde Seegräben im Schweizer Kanton Zürich. Das Museum wurde 1992 von Hans-Jakob Siber gegründet und wird bis heute von ihm privat – ohne staatliche Unterstützung – geführt.

Das Museum besitzt eine grosse, paläontologische Sammlung mit 200 Exponaten, darunter Dinosaurierskelette aus aller Welt sowie diverse Nachbildungen, von kleineren Dinosaurierarten unter 2 Meter Länge bis zur 23 Meter langen Skelett-Rekonstruktion eines Brachiosaurus. Weiter sind u. a. ausgestellt: Diplodocus, Camarasaurus, Apatosaurus (früher: Brontosaurus), ein junger Sauropode, Othnielia, Stegosaurus und der fleischfressende Allosaurus, Pterosaurier, grosse meeresbewohnende Reptilien und weitere Fossilien vom Kambrium bis zur Eiszeit. Diese Dinosaurier-Skelette sind, zusammen mit vielen anderen Fossilien im Museum, von grossem wissenschaftlichen Wert.

Aus dieser hochkarätigen Sammlung wurden im Jahr 2020 zehn Exemplare an die Universität Zürich "verschenkt", damit sie unabhängig vom Sauriermuseum in der Schweiz vereint bleiben. Mindestens drei davon blieben laut damaligen Plänen noch länger in Aathal ausgestellt.

Das Museum betreibt eine eigene Grabungsstelle im US-Bundesstaat Wyoming. Seit 1990 wurden unter anderem nahezu vollständig erhaltene Skelette von zwei Allosaurus und von zwei Stegosauriern entdeckt.

Bilder

Commons: Sauriermuseum Aathal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webseite Sauriermuseum; Presse
  2. https://www.sauriermuseum.ch/inhalt/presseinformationen/presse
  3. Sie sind Millionen wert. Doch Köbi Siber überlässt der Universität Zürich zehn Original-Dinos für einen Franken. Warum macht er das?; NZZ, 8. Juni 2020

Koordinaten: 47° 20′ 19,8″ N,  45′ 42,8″ O; CH1903: 700002 / 243950

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