Schallwellen ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 148). Das Werk wurde am 7. Februar 1854 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Anmerkungen

Der Walzer wurde anlässlich des Technikerballs komponiert. Die Namensgebung geht auf die physikalischen Schallwellen zurück. Auch hier, wie in dem kurz zuvor uraufgeführten Walzer Novellen, beschritt der Komponist neue Wege. Er übernahm musikalische Impulse von zeitgenössischen Komponisten wie Giacomo Meyerbeer, Giuseppe Verdi, Franz Liszt und vor allem von Richard Wagner. Neben viel Zustimmung gab es auch in diesem Fall viele kritische Stimmen. Darunter waren auch Prominente, allen voran der Musikkritiker Eduard Hanslick, der das Werk als Walzer-Requiem bezeichnete. Man muss aber auch festhalten, dass Johann Strauss mit seinem Einsatz für Wagner (er hat mit seinem Orchester auch Wagner-Musik aufgeführt) mit dazu beigetragen, dass dessen Musik auch in den Habsburgerlanden und vor allem in Wien bekannt wurde.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 11 Minuten und 42 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus variieren.

Literatur

  • Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 111 und 113.

Einzelnachweise

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 30) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als vierter Titel auf der 8. CD zu hören.

Siehe auch

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