Schambach

Die Schambach nach ihrem Ursprung in Schamhaupten

Daten
Gewässerkennzahl DE: 13892
Lage Fränkische Alb

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Altmühl Donau Schwarzes Meer
Quelle im Schambachursprung in Schamhaupten
48° 54′ 48″ N, 11° 35′ 46″ O
Quellhöhe unter 405 m ü. NN
Quellschüttung MQ
330 l/s
Mündung in Riedenburg von rechts und Südwesten in die AltmühlKoordinaten: 48° 57′ 40″ N, 11° 41′ 12″ O
48° 57′ 40″ N, 11° 41′ 12″ O
Mündungshöhe unter 346,6 m ü. NN
Höhenunterschied 58,4 m
Sohlgefälle 3,6 
Länge 16,3 km
Einzugsgebiet 138,84 km²

Wasserrad am Schambachursprung

Die Schambach ist ein mehr als 16 Kilometer langer, rechter Zufluss der Altmühl bei Riedenburg, in den südöstlichen Ausläufern der Fränkischen Alb.

Geographie

Schambachursprung

Der Schambachursprung befindet sich in Schamhaupten. Es ist eine Karstquelle mit einer mittleren Schüttung von 330 Liter pro Sekunde. Die Quellen liegen in einem großen Quellweiher, der in einen kleinen übergeht. Der große Weiher ist etwa 150 Meter lang, 35 Meter breit und umschließt eine kleine Insel.

Bergwärts von hier lässt sich das Tal noch sehr viel weiter verfolgen, es beginnt nämlich beim Dörndorf etwa neun Kilometer in Luftlinie westnordwestlich von Schamhaupten, es ist aber in den meisten Abschnitten dauerhaft trocken. Ein unbeständiger Oberlauf darin unmittelbar oberhalb des Schambachursprungs beginnt beim Zulauf des Höllentals ins Forsttal am Roten Kreuz und ist etwa 2,3 Kilometer lang.

Verlauf

Die Schambach fließt nach Schamhaupten durch das Riedenburger Schambachtal zunächst nach Süden. Bei Sandersdorf wendet sie sich in Richtung Osten und erreicht über Neuenhinzenhausen und Sollern den Markt Altmannstein. Von dort wird ihr Flusslauf von der Staatsstraße 2231 nach Norden begleitet. Sie fließt weiter durch Hexenagger und den gleichnamigen Ort Schambach. In Riedenburg mündet die Schambach über eine Felsentreppe mit einem Wasserfall von über fünf Metern Höhe in den Stadtweiher, der eine Verbindung zur Altmühl hat.

Ihre Gewässergüteklasse ist II (mäßig belastet).

Geschichte

Dem trockenen Obertal und dem Oberlauf der Schambach bis zu seiner Linkswende ab Altmannstein folgt auf den rechten Randhügeln in einem Abstand von meist unter einem Kilometer der Obergermanisch-Raetische Limes.

Siehe auch

Commons: Schambach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Otto Sporbeck, Hansgeorg Schlichtmann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 173 Ingolstadt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1990. → Online-Karte (PDF; 3,6 MB)
  2. Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas.
  3. Stauhöhe im Main-Donau-Kanal zwischen den Schleusen Riedenburg und Kelheim, in blauer Schrift auf dem BayernAtlas.
  4. 1 2 Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Lech bis Naab, Seite 119 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,9 MB)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.