Der Schifterschnitt ist ein Abschnitt an den Enden von Schiftersparren wie Grat-, Kehl-, Kehlbohlen- und Gratkehlschifter (Doppelschifter). Der Schnitt ist an jeder Seite vom Holz schräg. Die gegenüberliegenden Schnittkanten sind Parallel zueinander. Bei Gratschifter sind Lot- und Backenschmiege im spitzen Winkel, bei Kehlschifter ist die Backenschmiege auch Spitzwinklig aber die Lotschmiege ist Stumpfwinklig und bei Kehlbohlenschifter sind Waage- und Backenschmiege Spitzwinklig. Die Schnittfläche ist ein Parallelogramm (Rhomboid), mit der sich der Schifter an den Grat- oder Kehlsparren anschmiegt. Auch der Abschnitt von Grat- und Kehlklauenschifter wird als Schifterschnitt bezeichnet, wo aber ein Stück zur Klauenbildung stehen bleibt. In den Zimmereibetrieben wird der Schifterschnitt mit einer Abbundsäge, Tischkettensäge, Handbandsäge oder Untertischschwenkkappsäge (Abbundmaschine) ausgeführt.

Einzelnachweise

  1. Fachwissen Bau Zimmerer. Handwerk und Technik - Hamburg, 1995, ISBN 3-582-03506-9, S. 483.
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