Schleuse Mariensiel

Blick vom Obertor auf die Schleuse Mariensiel

Lage
Koordinaten 53° 30′ 44″ N,  4′ 14″ O
Land: Deutschland Deutschland / Niedersachsen
Ort: Wilhelmshaven
Gewässer: Ems-Jade-Kanal
Gewässerkilometer: km 67,3
Daten
Betreiber: NLWKN, Betriebsstelle Aurich
Betriebsbeginn: 1880er
Schleuse
Nutzlänge: 44,0 m
Nutzbreite: 6,5 m
Durchschnittliche
Fallhöhe:
0,2 m
Obertor: Stemmtor
Untertor: Schiebetor
Sonstiges
Zugehöriges Wehr: Im Umflutkanal
Stand: Juli 2016

f1

Die Schleuse Mariensiel ist die östlichste Schleuse des Ems-Jade-Kanals. Sie liegt im Stadtviertel Bordum der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven.

Beschreibung

Die Schleuse ist, obwohl sie auf Wilhelmshavener Gebiet liegt, nach dem Sander Ortsteil Mariensiel benannt. Sie wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz betrieben und kann ganzjährig genutzt werden. Die Betriebszeiten sind saisonabhängig und werden jährlich neu festgelegt.

Die Schleusenkammer hat eine Länge von 44,0 m, die nutzbare Breite wird durch die Schleusentore auf 6,5 m begrenzt. Mit einer durchschnittlichen Fallhöhe von 0,2 m werden der Wasserstand zwischen dem Ems-Jade-Kanal und den Wilhelmshavener Binnenhäfen ausgeglichen.

Für die kontinuierliche Entwässerung des Hinterlandes zweigt südlich der Schleuse eine Umflut ab. Ein neues Stauwehr wurde 2014 in Betrieb genommen.

Der Schleusenwärter bedient auch die Klappbrücke in Mariensiel (km 66,3) und die Drehbrücken Fortifikationsbrücke (km 65,7) und Middelsfähr (km 64,9). Für die Passage dieses Kanalabschnitts müssen die Skipper ihre Geschwindigkeit so einrichten, dass der Schleusenwärter das Boot mit dem Fahrrad überholen kann.

Commons: Schleuse Mariensiel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der Ems-Jade-Kanal. NLWKN, abgerufen am 8. Juli 2016.
  2. Ems und Friesland. Wasserstraßen zwischen Emden, Hörstel und Bremen. 1. Auflage. Kartenwerft, Flensburg 2015, S. 8.15.
  3. Stauwehr an der Schleuse Mariensiel fast fertig. Wilhelmshavener Zeitung, 14. August 2014, abgerufen am 8. Juli 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.