Schlicker Seespitze

Schlicker Seespitze von Westen

Höhe 2804 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Kalkkögel, Stubaier Alpen
Dominanz 3,6 km Schwarzhorn
Schartenhöhe 327 m Sendersjöchl
Koordinaten 47° 8′ 44″ N, 11° 16′ 24″ O
Gestein Hauptdolomit
Alter des Gesteins Norium
Erstbesteigung 13. Juli 1879 durch Carl Gsaller
Normalweg Westflanke (I)

Die Schlicker Seespitze ist mit 2804 m ü. A. der höchste Gipfel der Kalkkögel in den Stubaier Alpen, zugleich auch der südwestliche Eckpfeiler der Kalkkögel-Kette. Der als äußerst brüchig bekannte Berg gilt als guter Aussichtspunkt. Von der Schlicker Seite präsentiert er sich als zerklüftetes Felsmassiv mit massigem Südgrat, auf dem die Felstürme der Schlicker Manndln sitzen, von der anderen Seite als brüchige, zerrissene Erhebung über den Schotterreisen. Markant ist der abgesetzte Seejochturm über dem Seejöchl.

Anstiege

Vom Seejöchl (Zugang von der Adolf-Pichler-Hütte oder von der Schlick) führt ein gut markierter Steig im Schwierigkeitsgrad I (UIAA) durch schottriges Gelände empor zur Seespitzscharte zwischen Seespitze und Riepenwand, über den Nordgrat und über ihn kurz zum Gipfel. Zu beachten ist die Steinschlaggefahr, der man während des gesamten Aufstiegs ausgesetzt ist.

Darüber hinaus gibt es mehrere alpine Kletterrouten bis zum Schwierigkeitsgrad VII+, von denen einige von namhaften Alpinisten wie Ludwig Purtscheller, Andreas Orgler und Mathias Rebitsch erschlossen wurden. Beliebt ist die Überschreitung der Schlicker Manndln, die vom Schlicker Schartl im Schwierigkeitsgrad IV zum Gipfel führt.

Literatur

Commons: Schlicker Seespitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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