Schmirnbach

Der Schmirnbach in St. Jodok kurz vor der Mündung in den Valser Bach

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-8-153-13-10
Lage Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Valser Bach Sill Inn Donau Schwarzes Meer
Ursprung Zusammenfluss von Kluppenbach und Wildlahnerbach in der Innerschmirn
47° 5′ 12″ N, 11° 34′ 47″ O
Quellhöhe 1457 m ü. A.
Mündung in St. Jodok am Brenner in den Valser BachKoordinaten: 47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 2″ O
47° 3′ 45″ N, 11° 30′ 2″ O
Mündungshöhe 1124 m ü. A.
Höhenunterschied 333 m
Sohlgefälle 47 
Länge 7,2 km
Einzugsgebiet 62 km²
Gemeinden Schmirn

Der Schmirnbach ist ein Bach in Tirol, Österreich, der das Schmirntal durchfließt.

Verlauf

Der Schmirnbach entsteht aus dem Zusammenfluss von Kluppenbach und Wildlahnerbach bei Toldern (Gemeinde Schmirn) in der Innerschmirn. Alternativ wird bereits der Abschnitt des Kluppenbaches ab dem Zusammenfluss mit dem Kaserer Bach () bei Madern im hinteren Schmirntal als Schmirnbach bezeichnet. Die Quellbäche entspringen in den Tuxer und Zillertaler Alpen in über 2500 m Höhe. Der Schmirnbach fließt Richtung Südwesten durch das Schmirntal und vereinigt sich in St. Jodok am Brenner mit dem aus dem Valser Tal kommenden Valser Bach, bevor dieser 1 km weiter bei Stafflach (Gemeinde Steinach am Brenner) in die Sill mündet. Gelegentlich wird der unterste Abschnitt ab dem Zusammenfluss auch als Schmirnbach bezeichnet.

Quellbäche

  • Der Kluppenbach ist 7,9 km lang und entspringt dem Staffelsee unterhalb des Geiers auf 2660 m ü. A. ()
  • Der Kaserer Bach ist 5,2 km lang und entspringt am Kleinen Kaserer auf 2523 m ü. A. ()
  • Der Wildlahnerbach ist 6,2 km lang und entspringt unterhalb des Olperers auf 2598 m ü. A.()

Zusammen mit dem Kluppenbach als längstem Quellbach weist der Schmirnbach eine Länge von 15,1 km und einen Höhenunterschied von 1536 m auf.

Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet des Schmirnbachs beträgt 62,0 km², die höchste Erhebung darin ist der Olperer mit 3476 m ü. A. Bei seiner Einmündung in den Valser Bach entwässert der Schmirnbach ein deutlich größeres Einzugsgebiet als dieser (47,3 km²).

Umwelt

Während die Quellbäche und Zuflüsse weitgehend naturbelassen sind, sind die Ufer des Schmirnbachs streckenweise, im Unterlauf sogar durchgehend verbaut. Der Schmirnbach weist im gesamten Verlauf Gewässergüteklasse I-II auf (Stand 2005).

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
  2. Österreichische Karte (ÖK 50)
  3. Eintrag zu Schmirntal im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  4. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Saprobiologische Gewässergüte der Fließgewässer Österreichs. Stand 2005. (PDF; 1 MB (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive))
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