Das Schulhaus Duvin ist ein Frühwerk von Gion A. Caminada im unteren Lugnez im Kanton Graubünden in der Schweiz.

Geschichte und Architektur

Das Haus wurde 1994/95 gebaut. Es ist in Anlehnung an die gängige Bauweise als Strickbau errichtet. Die Konstruktion bleibt bis hin zur Raumaufteilung sichtbar. Die Balken der Fassaden dienen nicht als Verkleidung, sondern wirken statisch. Neuartig sind die Holz-Beton-Verbunddecken, die bis zu 9 m spannen – damit sind grosse Fensteröffnungen möglich. Das Churer Ingenieurbüro Branger & Conzett zeichnete verantwortlich für die Tragfähigkeit.

Preise

Literatur

  • Günter Pfeifer, Antje Liebers, Holger Reiners (Hrsg.): Der neue Holzbau. Aktuelle Architektur. Alle Bausysteme. Neue Technologien. Callwey, München 1998.
  • Leza Dosch, Bernhard Furrer, Ludmila Seifert: 52 beste Bauten – Baukultur Graubünden 1950–2000. Herausgeber Bündner Heimatschutz. Verlag Hochparterre, Chur 2020, ISBN 978-3-909928-61-3.
Commons: Schulhaus Duvin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 803AR. Gion A. Caminada. Schulhaus Duvin. 1994–1995. In: Atlas of Places. Abgerufen am 21. Mai 2022.
  2. Gion A. Caminada – Switzerland. Primary School. Casutt 6, Duvin. 1995. In: Archipicture. Abgerufen am 21. Mai 2022 (englisch).
  3. Schulhaus. 7112 Duvin. Architekt: Gion A. Caminada. Kantonsbibliothek Graubünden, abgerufen am 21. Mai 2022.
  4. Alpine Höhepunkte. Wettbewerb «Neues Bauen in den Alpen» entschieden. In: BauNetz. 4. Juni 1999, abgerufen am 21. Mai 2022.
  5. 07 – Chasa da scola, Duvin. Website der Kampagne «52 beste Bauten – Baukultur Graubünden 1950–2000», abgerufen am 21. Mai 2022.

Koordinaten: 46° 42′ 55,1″ N,  12′ 41,8″ O; CH1903: 735550 / 175319

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