Schwarze Runse
Černá stoka
Daten
Lage Bezirk Rohrbach in Österreich und Okres Český Krumlov in Tschechien
Flusssystem Moldau
Abfluss über Moldau Elbe Nordsee
Quelle in Aigen-Schlägl
48° 40′ 25″ N, 14° 1′ 33″ O
Quellhöhe 776 m ü. A.
Mündung im Stausee LipnoKoordinaten: 48° 40′ 26″ N, 14° 3′ 34″ O
48° 40′ 26″ N, 14° 3′ 34″ O
Mündungshöhe 724 m ü. A.
Höhenunterschied 52 m
Sohlgefälle 15 
Länge 3,4 km
Einzugsgebiet 5,2 km²

Die Schwarze Runse (tschechisch Černá stoka) ist ein Bach im Böhmerwald, der über weite Strecken entlang der Grenze zwischen Tschechien und Österreich verläuft. Er ist ein Zufluss der Moldau.

Geographie

Der Bach entspringt in der österreichischen Gemeinde Aigen-Schlägl auf einer Höhe von 776 m ü. A. Er weist eine Länge von 5,2 km auf. Etwa für seine letzten beiden Drittel fließt er entlang der Grenze zwischen Aigen-Schlägl und der tschechischen Gemeinde Černá v Pošumaví. Er mündet im Stausee Lipno auf einer Höhe von 724 m ü. A. linksseitig in die Moldau. Das Einzugsgebiet der Schwarzen Runse erstreckt sich über eine Fläche von 3,92 km². Davon liegen 2,93 km² in Österreich und 0,99 km² in Tschechien.

Der Nordwaldkammweg verläuft zum Teil entlang des Bachs.

Umwelt

In Österreich ist die Schwarze Runse Teil des Europaschutzgebiets Böhmerwald-Mühltäler und der Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal. In Tschechien gehört sie zum Biosphärenreservat Šumava und zur Important Bird Area Böhmerwald.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 8. Juni 2022.
  2. Nordwaldkammweg. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 8. Juni 2022.
  3. Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 8. Juni 2022 (englisch).
  4. Gebiet unter der Nationalpark-Verwaltung Šumava. Nationalparkverwaltung Šumava, abgerufen am 8. Juni 2022.
  5. Important Bird Area factsheet: Sumava mountains (Bohemian forest). In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 8. Juni 2022 (englisch).
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