Das Schwarze Tor, auch Bautzner Tor oder Lausitzer Tor, gehörte zur Stadtbefestigung von Altendresden (heutige Innere Neustadt) und befand sich am Ende der Hauptstraße in Höhe des Albertplatzes. Es wurde 1632 angelegt und ab 1811/1812 wieder abgetragen.

„Verewigt“ ist das Schwarze Tor in der Novelle Der goldne Topf von E. T. A. Hoffmann, die beginnt: „Am Himmelfahrtstage, Nachmittags um drei Uhr rannte ein junger Mensch in Dresden durchs schwarze Tor und geradezu in einen Korb mit Äpfeln und Kuchen hinein, die ein altes häßliches Weib feilbot, …“

Heute erinnert an das Stadttor die Sackgasse Am Schwarzen Tor , eine Nebenstraße der vom Albertplatz abgehenden Hospitalstraße.

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. Verschiedene Angaben, siehe z. B. Diss. von Yevgeniy Pomerantsev: Enchanted Truths: Romantic and Post-Romantic Models of Poetic Knowledge. New York 2008, S. 51 oder Bild: Die Explosion des Pulvermagazins in der neuen Schanze vor den Schwarzen Thor zu Dresden am 27. Juny 1814 früh um 8 Uhr (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). – Im Jahr 1813 ließ Napoleon den von ihm initiierten Abriß der Dresdner Befestigungsanlagen stoppen und diese notdürftig für die zu erwartende Schlacht um Dresden herrichten, siehe z. B. Lutz Reike: Napoleon in Dresden. In: Dresdner Geschichtsbuch, Nr. 1, 1995, S. 54 f.
Commons: Schwarzes Tor, Dresden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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