Die Grube Schweicher Morgenstern war eine Eisenerzabbaustätte bei Schweich und Mehring (Mosel) im heutigen Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehörte zur Quinter Hütte im Bergbaurevier Trier-St. Wendel und bestand von 1857 bis 1891. Bei dem geförderten Erz handelte es sich um Roteisenstein aus dem Unterdevon.

Die Förderung betrug 1868: 6.252 Tonnen (t) und 1869: 3.530 t.

Im Jahre 1873 betrug die Ausbeute der Grube Morgenstern 173.564 Zentner (8.678 t) und 1880 nur noch 40.036 Zentner (2.002 t).

Der im Jahre 1994 errichtete Brunnen Morgenstern im Obersässer Tal nahe dem ehemaligen Haupteingang des Stollensystems erinnert an die ehemalige Erzgrube.

Literatur

  • Artur Gemmel: Chronik von Schweich. Hrsg. Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes in Verbindung mit der Gemeinde und dem Heimatverein Schweich. 1960.
  • Bruno Kremer und Friedebert Diederich: Das Roteisenbergwerk "Schweicher Morgenstern". In: Kreis Trier-Saarburg, Jahrbuch 2010. ISSN 0942-0835.

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen im Deutschen Reich, Band 18, Ernst, 1870
  2. Eintrag zu Ehem. Grube Morgenstern in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
  3. Eintrag zu Morgensternbrunnen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.

Koordinaten: 49° 49′ 26,4″ N,  46′ 42,9″ O

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