Die Scott-Topologie, benannt nach Dana Scott, ist eine Topologie, die sich aus der Halbordnung auf einer halbgeordneten Menge ergibt. Sie spielt unter anderem in der theoretischen Informatik eine Rolle.
Definition
Es sei eine Menge mit Halbordnung. Eine Teilmenge heißt Scott-abgeschlossen, falls
- bezüglich eine Unterhalbmenge ist, das heißt mit jedem Element auch jedes bzgl. der Halbordnung kleinere enthält, und
- für alle gerichteten , die in ein Supremum haben, ist .
Die so definierten Scott-abgeschlossenen Mengen sind genau die abgeschlossenen Mengen der Scott-Topologie auf .
Eigenschaften
Im Folgenden seien und halbgeordnete Mengen, und sie seien mit der jeweiligen Scott-Topologie ausgestattet.
- Ist eine stetige Abbildung, so ist monoton.
- Eine Abbildung ist genau dann stetig, wenn gerichtete Suprema erhält, d. h. für alle gerichteten mit Supremum ist .
Literatur
S. Abramksy, A. Jung: Handbook of Logic in Computer Science. Vol. III. Oxford University Press, 1994, ISBN 0-19-853762-X, Domain theory (bham.ac.uk [PDF]).
Weblinks
Scott topology, Eintrag im nLab. (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Dana Scott Continuous lattices, in Lawvere Toposes, Algebraic Geometry and Logic, Lecture Notes in Mathematics 274. Springer-Verlag 1972
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