Sebastian Gaigl (auf dem Grabdenkmal Sebastian Gaigel) (* 1797; † 27. Juni 1876) war ein Mäzen in München.

Leben und Wirken

Gaigl war als Besitzer einer Pfandleihanstalt in der jenseits der Isar gelegenen Stadt Au zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen. Für den Bau des städtischen Waisenhauses spendete er 328.000 Goldmark.

Ehrungen

In Erinnerung an seine Verdienste für die Stadt wurde 1890 im Stadtteil Maxvorstadt eine Straße nach Gaigl benannt. Außerdem erinnert ein prächtiges Ehrengrab der Stadtgemeinde München an ihn.

Grabstätte

Die Grabstätte von Sebastian Gaigl befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Neu Arkaden Platz 137 bei Gräberfeld 34) Standort. Die Inschrift lautet: „Dem Wohlthäter der Waisen Herrn Sebastian Gaigel gest. 27. Juni 1876 die dankbare Stadtgemeinde München“. Das Grabmal wurde von Theodor Haf geschaffen.

Literatur

  • Sabine John: Sebastian Gaigel (1797–1876). Geschäftstüchtiger Finanzmann, großherziger Stifter. In: Schönere Heimat. Bewahren und Gestalten, Bd. 89 (2000), Heft 4, S. 237–240, ISSN 0177-4492.
  • Claudia Denk, John Ziesemer: Grabstätte Sebastian Gaigel. In: Kunst und Memoria, Der Alte Südliche Friedhof in München (2014), S. 447 ff, ISBN 978-3-422-07227-5

Einzelnachweise

  1. Der Bildhauer Theodor_Haf
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