Seligenstadt bei Würzburg Gemeinde Prosselsheim | |
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| Koordinaten: | 49° 51′ N, 10° 6′ O |
| Höhe: | 281 m ü. NN |
| Einwohner: | 116 (1987) |
| Postleitzahl: | 97279 |
| Vorwahl: | 09386 |
Seligenstadt bei Würzburg (amtliche Bezeichnung Seligenstadt b.Würzburg) ist ein Ortsteil der Gemeinde Prosselsheim im unterfränkischen Landkreis Würzburg, Bayern. Das Dorf liegt auf freier Flur knapp 14 Kilometer nordöstlich von Würzburg.
Geschichte
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es an der Stelle des Ortes nur den Bahnhof für das benachbarte Gut Seligenstadt und Prosselsheim. 1935 entstand Seligenstadt mit dem Bau eines Fliegerhorstes der Deutschen Luftwaffe mit Treibstoff- und Munitionslager. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Wohnlager für Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten eingerichtet. Aus diesem erwuchs die heutige Wohnsiedlung.
Verkehr
Die Staatsstraße St 2260 führt durch den Ort. Von ihr zweigt Richtung Süden die Kreisstraße WÜ 5/KT 7 nach Gut Seligenstadt und Euerfeld ab.
In Nord-Süd-Richtung durchquert die Bahnstrecke Bamberg–Rottendorf mit dem Haltepunkt Seligenstadt (bei Würzburg) den Ort. Knapp nördlich beginnt am Haltepunkt Seligenstadt Mainschleifenbahn die Mainschleifenbahn Richtung Volkach-Astheim. Beide Bahnlinien sind derzeit nicht verbunden.
Literatur
- Christine Demel: 1250 Jahre Prosselsheim mit Seligenstadt und Püssensheim – Vom Königshof und Schloss Prosselsheim zur Amtskellerei Balthasar Neumanns – Geschichte und Geschichten aus drei Orten der Gäuhochfläche Mainfrankens. Gemeinde Prosselsheim, Prosselsheim 1992.