Sender Kaiserslautern
Sendemasten bei Einweihung im Mai 1928
Basisdaten
Ort: Kaiserslautern
Land: Rheinland-Pfalz
Staat: Deutschland
Koordinaten: 49° 27′ 25,8″ N,  46′ 20,4″ O
Verwendung: Rundfunksender
Besitzer: Bayerischer Rundfunk
Abriss: 1940er Jahre
Daten zur Sendeanlage
Anzahl an Türmen/Masten: 2
Höhe der Türme/Masten: 60 m
Bauzeit: bis 1928
Betriebszeit: 1928–1945
Wellenbereich: MW-Sender
Rundfunk: MW-Rundfunk
Stilllegung: 1945
Weitere Daten
Inbetriebnahme: 1. Mai 1928
Baustoff Türme: Holz
Sendeleistung: 500 W
Sendefrequenz: 1429 kHz

Positionskarte
Sender Kaiserslautern

Der erste Rundfunksender Kaiserslautern (auch als Pfalzsender bezeichnet) wurde am 9./24. Februar 1928 von der Deutschen Stunde in Bayern in Betrieb genommen. Das Programm bestand überwiegend aus regionalen Nachrichten für die bayerische Pfalz. Nach 1933 wurden auch Programmteile aus Berlin, insbesondere der „Nachrichtendienst“ übernommen. 1934 wurde Kaiserslautern dem Reichssender Frankfurt, 1936 dem neuen Reichssender Saarbrücken zugeordnet.

Der Sender verwendete als Sendeantenne eine T-Antenne, die zwischen zwei je 60 Meter hohen freistehenden Fachwerktürmen aus Holz gespannt waren, welche sich in einem Abstand von 130 Metern befanden. Die Sendeleistung betrug 500 W, die Sendefrequenz 1429 kHz. Die Sendeanlage wurde 1945 stillgelegt und die Türme wurden abgebaut. Heute befindet sich im einstigen Sendegebäude eine Kindertagesstätte.

Ab Juli 1946 gab es in Kaiserslautern wieder ein Hörfunkstudio.

Einzelnachweise

Quelle: „Die Pfalz am Rhein“, herausgegeben 1928

  1. br.de: Chronik der Mittelwelle: Ältester analoger Übertragungsweg (16. Juni 2016)
  2. br.de: Chronik der Mittelwelle: Ältester analoger Übertragungsweg (16. Juni 2016)
  3. Chronik des SWR: Die Jahre 1924–1930 (Stand: 17. Oktober 2019)
  4. swr.de: 70 Jahre SWR/SWF Studio Kaiserslautern (1. Juli 2016)
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