Sergio Bazzini (* 26. Februar 1935 in Pistoia, Italien) ist ein italienischer Drehbuchautor und Regisseur.
Leben
Bazzini studierte am Konservatorium Florenz Musikwissenschaft und zog dann nach Rom, wo er 1962 als Regieassistent bei Gianfranco Parolini und anderen Genre-Regisseuren beim Film begann. Als Drehbuchautor lieferte er Beeindruckenderes ab, so für Filme von Salvatore Samperi und Marco Ferreri. Nach seinem Beitrag zu Ostwind 1969 drehte er 1971 als Regisseur den experimentellen Film Il visitatore für das italienische Fernsehen und 1974 seinen einzigen Film für das Kino, den nach eigenem Drehbuch entstandenen Donna è bella. Nach einigen weiteren Drehbüchern wandte er sich auch der Theaterarbeit zu und inszenierte nach eigener Vorlage La fidanzata della scheletro im Jahre 1982; 1986 hatte sein Caravanserraglio Premiere.
Bazzini ist Dozent für Film- und Fernsehsprache am Istituto di Stato R. Rossellini in Rom und an der Accademia dell'Immagine. Daneben veröffentlichte er ein autobiografisch gefärbtes Buch, Pistoia-Honolulu.
Filmografie (Auswahl)
- 1968: Danke, Tante (Grazie, zia)
- 1969: Dillinger ist tot (Dillinger è morto)
- 1974: Das nimmersatte Weib (Donna è bello) (auch Regie)
- 1975: Zwei irre Typen mit ihrem tollen Brummi (Simone e Matteo: Un gioco da ragazzi)
- 2004: Last food
Weblinks
- Sergio Bazzini in der Internet Movie Database (englisch)
- Biografie (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I Registi, Gremese 2002, S. 44
- ↑ http://www.accademiaimmagine.org/index.php/sergio_bazzini.html
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 7. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.