She’s Got It | |
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Little Richard | |
Veröffentlichung | 1. Oktober 1956 |
Länge | 2:26 |
Genre(s) | Rock ’n’ Roll |
Text | John Marascalco |
Musik | Richard Penniman |
Verlag(e) | Venice Music |
Label | Specialty Records |
Album | Here’s Little Richard |
She’s Got It ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little Richard aus dem Jahr 1956. Das Stück basiert auf Little Richards zuvor unveröffentlichter Komposition I Got It, zu der John Marascalco für die Verwendung im Film The Girl Can’t Help It einen neuen Text schrieb. Die Songstruktur mit dem Wechsel von Strophe und Refrain über einem zwölftaktigen Blues macht den Song zu einem Prototyp des Genres.
Little Richard erreichte mit der Single auf Specialty Records die R&B-Charts des Billboard Magazins und 1957 auf London Records die britischen Top 30. Im Verlauf seiner Karriere spielte Little Richard She’s Got It erneut für Vee-Jay Records und K-tel ein. Der Song wurde national und international auf unterschiedlichen Tonträger-Formaten wiederveröffentlicht, ebenso ab 1960 die ursprüngliche Version I Got It.
She’s Got It wurde von den Briten Johnny Guitar und Paul Murphy sowie vom San-Marinesen Little Tony, in Deutschland von Jimmy and the Rackets, von den Australiern Col Joye und Johnny Cooper, von der dänischen Band The Beefeaters sowie von den Finnen Rock-Jerry und Seppo Hovi gecovert. 1976 spielte Brian Protheroe den Song und 1978 die amerikanischen Band The Poppees. Eine französische Version Elle est mordue der Band Les Forbans liegt seit 1981 vor, 1986 folgte eine italienische Adaption durch Adriano Celentano. Ab 1980 spielten die Coverinterpreten Sleepy LaBeef, Mike Smith, The Brandos und The Tremors auch die frühe Version I Got It nach. Frank Lee Sprague folgte 2004 und Cliff Richard 2016 der von Marascalco überarbeiteten Fassung.
Entstehung
Nach den großen Charterfolgen seiner ersten beiden Singles Tutti Frutti Ende 1955 und Long Tall Sally Anfang 1956 für das kalifornische Independent-Label Specialty Records ging Little Richard am 9. Mai 1956 für eine weitere Session mit der Studio Band in Cosimo Matassas J&M Studio nach New Orleans. Bereits am 13. April des Jahres hatte der Label-Chef Art Rupe für Little Richards Eigenkomposition I Got It das Copyright bei der Library of Congress für den Specialty-Verlag Venice Music eintragen lassen. Unter der Leitung seines Produzenten Bumps Blackwell spielte Little Richard neben I Got It in Begleitung von Edgar Blanchard und Ernest McLean an den Gitarren, Frank Fields am Bass, Lee Allen am Tenorsaxophon, Alvin Tyler am Baritonsaxophon und Earl Palmer am Schlagzeug mit den späteren Hits Rip It Up, Ready Teddy und Heeby-Jeebies drei Kompositionen des Songwriters John Marascalco ein. Von den mindestens neun Takes von I Got It sind zumindest drei erhalten, die allerdings im Gegensatz zu den anderen Aufnahmen der Session nicht zeitnah zur Veröffentlichung kamen.
Im Sommer des Jahres tourte Little Richard mit seiner Live-Band The Upsetters, als ein Angebot von 20th Century Fox für einen Cameo-Auftritt in Frank Tashlins Film The Girl Can’t Help It einging. Das Drehbuch sah vor, dass Little Richard mit Band in einem Klub auftritt, während der Künstleragent Tom Miller, gespielt von Tom Ewell, die Sängerin Jerri Jordan, gespielt von Jayne Mansfield, dazu auffordert, sich beim Gang zur Damentoilette dem Klubbesitzer Lucas, gespielt von George Givot, zu zeigen. Die Auswahl der Songs fiel auf Ready Teddy und I Got It, welches aber als Soundtrack zu Mansfields Weg durch den Klub inhaltlich anzupassen war. Art Rupe beauftragte daher John Marascalco mit einem neuen Text für das nun She’s Got It betitelte Stück und beorderte Little Richard für eine Neuaufnahme nach New Orleans.
Mit Rip It Up und Ready Teddy auf Specialty 579 war gerade die dritte Hit-Single für Little Richard in Folge in den Charts, was das Selbstbewusstsein des extrovertierten Sängers gegenüber seinem Label steigerte. So weigerte er sich, erneut in New Orleans mit Matassas Studioband aufzunehmen, da er seine Upsetters musikalisch für ebenbürtig hielt. Zwar versuchten Art Rupe und Bumps Blackwell, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, er drohte aber mit Vertragsbruch, sollte seinen Wünschen nicht entsprochen werden. Die Produzenten willigten schließlich ein.
Die Session wurde für den 6. September 1956 im Studio Master Recorders in Los Angeles angesetzt. Die Upsetters bestanden aus Nathaniel Douglas an der Gitarre, Olsie Robinson am Bass, Clifford Burks, Wilbert Smith und Grady Gaines an den Tenorsaxophonen, Jewell Grant am Baritonsaxophon und Charles Connor am Schlagzeug. Marascalco kam zur Session hinzu und erinnerte sich: „Ich hatte Richard nie bei der Arbeit im Studio erlebt, obwohl er schon mehrere meiner Lieder aufgenommen hatte. Ich fragte Bumps, ob ich vorbeikommen könne und er sagte okay. Sie spielten She’s Got It und ein paar andere Songs. Bumps hatte die Studioband für gewöhnlich komplett unter Kontrolle, aber in dieser speziellen Session übernahm Richard das Ruder völlig. (…) Mr. Rupe und Bumps waren anwesend, aber ich erinnere mich nicht, dass Bumps Anweisungen oder Anmerkungen gegeben hätte, außer: ‚Du hast wieder I Got It gesagt, Richard. Stopp!‘ Art Rupe lehnte sich nur zurück und sagte ‚Yeah, das ist gut!‘ oder ‚Nimm etwas mehr von diesem oder jenem dazu.‘ Richard hatte sie gefordert und es war seine Session.“ Neben zwei Takes der ursprünglichen Version von I Got It wurden mindestens zwei Takes des überarbeiteten She’s Got It aufgenommen. Das Copyright für die neue Version wurde erst elf Tage später am 17. September auf Richards Geburtsnamen Penniman und Marascalco registriert. Der Film feierte am 1. Dezember 1956 seine Kinopremiere.
Musikalischer Aufbau
She’s Got It basiert wie viele Rock-’n’-Roll-Stücke auf dem zwölftaktigen Blues: Auf vier Takte Tonika folgen zwei Takte Subdominante und wieder zwei Takte Tonika. Über je einen Takt Dominante und Subdominante kommt das Schema mit zwei weiteren Takten auf der Tonika zum Abschluss. Der Song wiederholt das Schema zehnmal, wobei die Strophen jeweils auf die ersten vier Takte Tonika fallen und der Refrain die Takte fünf bis zwölf einnimmt. Die Strophen werden als Stop Times dargeboten, das heißt, das Schlagzeug akzentuiert lediglich den jeweils ersten Schlag der Takte, während die anderen Instrumente schweigen und die perkussive Funktion der Stimme beim Herausbrüllen des Textes voll zum Tragen kommt: Pro Strophe bringt der Sänger auf diese Weise 13 bis 23 Silben in vier Takten unter. Auf dem dritten und vierten Takt imitiert er dabei in der Melodieführung einen aus dem Boogie-Woogie bekannten Basslauf. Zum Refrain hält der Sänger zwar die Dynamik, lässt aber den Saxophonen Raum für nach dem Prinzip des Call and Response antwortende, mehrstimmige Riffs. Little Richards stimmliches Markenzeichen, das von der Gospel-Sängerin Marion Williams inspirierte hohe, falsetthafte „Whoooo!“ tritt im Übergang vom siebten zum achten Takt markant hervor.
(Musikzitat nach Little Richards She’s Got It auf Specialty 584; Musik: Richard Penniman; Text: John Marascalco)
Der Ablauf des Songs über die zehn Schemata hinweg sieht einen unvermittelten Start ohne instrumentales Intro vor. Die erste Strophe wird um vier Takte Tonika verlängert, sie ist besonders wortreich und lässt die Boogie-Woogie-Melodie noch aus. Es folgen die Strophen zwei bis vier, jeweils mit Refrain. Auf dem fünften und sechsten Schema soliert das Tenorsaxophon und wird dabei von einem triolisch hämmernden Klavier unterstützt. Nach der fünften und sechsten Strophe auf dem siebten und achten Zwölftakter folgt auf dem neunten Schema eine textlich an Titel und Refrain angelehnte Improvisation des Sängers. Das letzte Schema wird wieder von Klavier und Saxophon-Solo dominiert, fadet aber zum Ende hin aus.
Inhalt
Der erste Text von I Got It stammte aus der Feder von Little Richard, der darin Kindheitserinnerungen aus seiner Heimatstadt Macon, Georgia verarbeitete. Es handelt sich um eine Art „Straßenverkäufer-Song“, dessen Protagonist einen kleinen Mann besingt, der auf der Straße die Namen verschiedener Speisen ruft. Dabei zitiert er als Moral mehrfach das Sprichwort „It ain’t what you do, it’s the way that you do it. It ain’t what you eat, it’s the way that you chew it“ (deutsch: Es geht nicht darum, was du tust, sondern wie du es tust. Es geht nicht darum, was du isst, sondern wie du es kaust.).
John Marascalco musste in seiner Überarbeitung statt des „kleinen Mannes mit dem Ziegenwagen“ die Film-Sängerin Jerri Jordan in Szene setzen, was ihm nach Einschätzung von Stuart Colman in „stark provozierender“ und „zungenschnalzender“ Weise mit den Worten „you can see her every day, strolling up and down the way, looking so pretty and this is what I say: She’s got it“ (deutsch in etwa: du kannst sie jeden Tag die Straße auf und ab schlendern sehen. Sie sieht dabei so gut aus, dass ich nur sagen kann: Sie hat das gewisse Etwas!) auch gelang. Die Beschreibung „big blue eyes, long black hair“ (deutsch: große blaue Augen, langes schwarzes Haar) der blonden Schauspielerin Jayne Mansfield blieb in Marascalcos Text aber fehlerhaft. Gert Raeithel hört in She’s Got It lediglich Little Richards Schwärmerei für die „wohlgeformten Hüften“ seiner Freundin.
Veröffentlichungen
She’s Got It erschien am 1. Oktober 1956 zusammen mit Heeby-Jeebies auf der Single Specialty 584 im 78er- und 45er-Format. Die Single wurde mehrmals neu aufgelegt. Länderspezifische Ausgaben erschienen in Kanada auf Regency 538, in Belgien auf Ronnex 1188, in den Niederlanden auf Artone 24034 sowie 24149 und in Südafrika auf London Records. Für die britische Ausgabe auf London Records 8382 wurde im März 1957 She’s Got It mit dem ebenfalls von Little Richard interpretierten Titelsong des Films The Girl Can’t Help It gekoppelt. Auch diese Ausgabe erschien für 78 und 45 Umdrehungen. Diese Songkombination nutzte London Records auch für deutsche, italienische, französische und schwedische Ausgaben. In Brasilien wurde She’s Got It mit dem im Film zuvor gezeigten Ready Teddy auf London LA-155 für 78 Umdrehungen kombiniert. In Norwegen übernahm Decca Records den Verkauf der Platte. Der Song war im März 1957 auch auf der ersten EP Little Richards mit dem Titel Here’s Little Richard Vol. 1 unter der Nummer Specialty SEP-400 zu finden, die in Belgien bei Moonglow Records herauskam. Eine britische EP namens Little Richard and His Band erschien bereits im Februar 1957 und war damit die erste britische Ausgabe des Titels überhaupt. Die schwedische EP Golden Hits – Vol. 3 erschien als Sonet SXP-6074. Auch Little Richards erstes Album Here’s Little Richard, in das der Song Eingang fand, erschien im März 1957 unter der Nummer 100 und im Juni unter der Nummer 2100. Von diesem Album liegen britische, australische, französische, italienische, japanische, niederländische und südafrikanische Ausgaben vor, deren Veröffentlichung sich bis in die 1970er-Jahre hinzog. Das Album gilt heute als Meilenstein der Rockgeschichte und wird immer wieder in verschiedenen Formaten neu aufgelegt. 1968 erschien erstmals eine durch Hinauszögern des Fadeouts um 12 Sekunden längere Version des Stücks auf dem Specialty-Album Little Richard’s 17 Grooviest Hits.
Im Herbst 1957 beendete Little Richard vorübergehend seine Laufbahn als Rock-’n’-Roll-Musiker und studierte Theologie. Specialty Records veröffentlichte nach und nach bisher zurückgehaltene Aufnahmen, darunter im Januar 1960 auch I Got It zusammen mit Baby auf Specialty 681. Auch diese Single wurde international vermarktet, vor allem als London HL-U 9065 in Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Italien und in den Niederlanden. Ein ungewöhnliches Format hat die EP Richard Rules des britisch-schwedischen Ablegers von Specialty Records, die I Got It auf der A-Seite für 45 Umdrehungen und drei weitere Songs auf der B-Seite für 33 Umdrehungen pro Minute koppelt. 1972 kam eine Kompilation der gleichen Firma in Großbritannien unter dem Titel Rock Hard Rock Heavy auf den Markt, zu dem es jeweils ein spanisches Pendant auf Discophon Records und ein italienisches auf Sonet gibt. Ein weiteres Album der deutschen Zweigstelle von Metronome Records namens King of Rock Vol. 2 aus dem Jahr 1975 enthielt ebenfalls I Got It. Das niederländische Bootleg The Rare beziehungsweise Rare Recordings auf Redita RLP-101 brachte 1972 erstmals alternative Takes aus den Archiven von Specialty Records zu Gehör. Ausgewählt wurde hierzu eines jener beiden Takes von I Got It, welche während der Vorbereitung der Neueinspielung zusammen mit den Upsetters am 9. September 1956 in Los Angeles aufgenommen worden waren. Alle erhaltenen Versionen erschienen offiziell erst 1989 auf der 6-CD-Box The Specialty Sessions aus dem Hause Ace Records.
Nach einem nicht zufriedenstellenden Comeback bei Specialty Records im Jahr 1964 wechselte Little Richard in den folgenden Jahren häufig die Plattenfirma. Im Dezember 1964 war er bei Vee-Jay Records unter Vertrag und spielte unter der Leitung von R. Parker in Los Angeles mit einer unbekannten Begleitband seine größten Hits ein, darunter auch She’s Got It. Unter dem Titel Little Richard’s Greatest Hits erschienen die Aufnahmen auf der LP Vee-Jay 1124 und auf Exodus 319. Für Großbritannien und die Niederlande zeigte sich Fontana Records verantwortlich, weitere britische Ausgaben und eine deutsche Veröffentlichung erschienen bei Joy Records. Auch in Australien erschien das Album auf Philips und RCA Camden. Alle Titel des Albums wurden in drei Single-Reihen bei der Vee-Jay-Tochter Oldies Records und bei Buddah Records veröffentlicht. Für She’s Got It wurde die B-Seite hinter The Girl Can’t Help It und die Plattennummer 196 gewählt. Der Vee-Jay-Katalog erfuhr zudem eine weltweite Verbreitung durch zahlreiche Neu-Veröffentlichungen auf Budget-Labels.
1976 schloss Litte Richard einen Vertrag mit S. J. Productions und ging unter der Leitung von Stan Shulman und David Thompson ins Audio Media Studio nach Nashville, Tennessee, wo die Toningenieure Jack Jackson und Paul Whitehead mit Unterstützung von Studiomusikern einmal mehr seine größten Specialty-Hits aufnahmen. Dabei übernahm Jackson persönlich den Bass, Eddie Bayres das Schlagzeug, Paul Worley die Gitarre, Dennis Burnside die Keyboards und Don Jackson das Saxophon. Die 20 Songs der ergiebigen Session erschienen beim Label K-tel als Album Little Richard Live! / 20 Super Hits. Laut Angaben auf der Plattenhülle spielte Little Richard vor Publikum, wovon in der Aufnahme aber nichts zu hören ist. Das Album erschien ab 1977 unter verschiedenen Titeln in Australien, Kanada, den Niederlanden, Frankreich, Brasilien, Amerika, Großbritannien, Deutschland und Japan.
Coverversionen
Coverversionen |
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She’s Got It
Fremdsprachige Adaptionen
I Got It
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Die erste Coverversion des Stücks war eine nur eineinhalbminütige britische Produktion: Die Liverpooler Johnny Guitar und Paul Murphy spielten She’s Got It Anfang 1957 nach, gerade als das Stück auf den englischen Markt gekommen war. Die Demoaufnahme, die nur mit akustischen Gitarren begleitet wird, übernimmt Rhythmik, Melodie und Harmonik des Originals, zeigt aber kreativen Umgang mit dem nachgehörten Text. Die Aufnahme erschien erst 2002 auf dem Sampler Unearthed Merseybeat. Vol. 1 des Viper-Labels.
1959 veröffentlichte der san-marinesische Musiker Little Tony die beiden Little-Richard-Stücke She’s Got It und Lucille auf Durium 6526. Unter dem Interpretennamen „Little Tony and His Brothers“ erschienen die Aufnahmen auch auf EP und LP in Italien, Frankreich und Deutschland. Der Brite Jim Duncombe war Anfang der 1960er-Jahre mit seiner Rock-’n’-Roll-Band Jimmy and the Rackets vor allem in Deutschland aktiv und erfolgreich. Für die Eigenproduktion eines selbstbetitelten Albums spielten die Rackets am 25. Februar 1964 – in der Besetzung Duncombe an Gitarre und Mikrophon, Lawrence Spector am Bass, Barry Jeffers am Piano und Reginald Washington am Schlagzeug – im Ludwigsburger Tonstudio Bauer mit Unterstützung des Toningenieurs Kurt Rapp in dreieinhalb Stunden 13 Titel ein. Darunter befand sich eine Version von She’s Got It, die zusammen mit My Soul als A-Seite auf Single ausgekoppelt wurde. My Soul erreichte Platz sieben der deutschen Media-Control-Charts. Das Album Jimmy and the Rackets erschien bei der Deutschen Austrophon auf deren Label Elite Special unter der Nummer SOLP 30 039.
1964 fand der Titel Eingang in das Repertoire australischer Rock-’n’-Roll-Interpreten. Im Juli des Jahres veröffentlichte Festival Records She’s Got It hinter Just a Little Too Much als B-Seite der Single FK-683 des Sängers Col Joye. Drei Jahre später folgte auf dem australischen Label In Records die Single-Veröffentlichung IN-S-2507 von Johnny Cooper, welche erneut auf der Split-EP The “In” Crowd herauskam und dabei mit Titeln von The Pink Finks und Little Gulliver gekoppelt wurde.
Mitte der 1960er gab es in Skandinavien zahlreiche Beat-Gruppen, die sich des Repertoires ihrer amerikanischen Vorbilder annahmen. Die She’s-Got-It-Version der dänischen Gruppe The Beefeaters in der Besetzung Søren „Bøf“ Seirup am Bass und Mikrofon, Lars Kofoed und Carl Parling an der Rhythmusgitarre, Jimmy „Biller“ Sardorf an der Sologitarre und Niels Kjær Mortensen am Schlagzeug wurde zusammen mit Aufnahmen von unbekannten Bands auf einer EP der Reihe Beat Records Club unter der Nummer BRC 1003 veröffentlicht. Der finnische Interpret Rock-Jerry spielte She’s Got It 1974 für sein Album I’m in Love Again ein, das auf Finnlevy SFLP 9552 erschienen ist. Der Titel wurde zudem mit einer zusätzlichen Autornennung des Arrangeurs und Pianisten Kaj Westerlund auf Single der finnischen Decca unter der Nummer SD 5804 ausgekoppelt. Neben Rock Jerry und Westerlund musizierten Antero Jakoila und Nono Söderberg an den Gitarren, Pentti Mutikainen am Bass, Aimo Hakala am Schlagzeug sowie Sakari Kukko und Tapio Tuominen an den Saxophonen. Im gleichen Jahr legte der ebenfalls aus Finnland stammende Seppo Hovi als sein Debütalbum eine Musikkassette mit Rock-’n’-Roll-Stücken vor, die er für Hammondorgel arrangierte.
Auf seinem Album Leave Him to Heaven zum gleichnamigen Musical von 1976 vereinte der britische Sänger und Schauspieler Brian Protheroe viele Rock-’n’-Roll-Klassiker, darunter auch als Medley neben Rock Around the Clock und Rockin’ Robin die Little-Richard-Stücke Tutti Frutti, The Girl Can’t Help It sowie She’s Got It und die weitere Komposition Marascalcos Ready Teddy. Die Platte erschien bei Chrysalis Records unter der Nummer CHR-1118. 1978 coverte die amerikanische Band The Poppees den Song für die B-Seite ihrer zweiten und letzten Single hinter Jealousy. Die Aufnahme dazu fand in den New Yorker Sundragon-Studios unter der Leitung der Produzenten Cyril Jordan und Greg Shaw statt. Arthur Alexander und Bobby Dee spielten die Gitarren, Jet Harris saß am Schlagzeug und Pat Lorenzo übernahm den Bass. Die Single erschien bei Bomp Records unter der Nummer 106 im Vertrieb der Visa Records. Eine deutsche Ausgabe kam als Line 6.14383 auf den Markt.
- Guitar/Murphy
- Little Tony & his Brothers
- Col Joye
- The Rackets
- Johnny Cooper
- The Beefeaters
- Seppo Hovi
- Poppees
Die französische Rockabilly-Band Les Forbans legte 1981 auf Polydor 2393 289 ihr Debütalbum Le rock des copains vor, das She’s Got It mit einem französischen Text von Jacques Barsamian unter dem Titel Elle est mordue enthält. Es musizierten Albert Kassabi als Sänger, Patrick Papain an den Tasten, Christophe Camilotte und Jean-Louis Bergerin an den Gitarren, Dominique Lupo am Bass und Michel Papain am Schlagzeug. 1986 folgte eine Instrumentalversion mit dem italienischen Titel Mi scade („[Die Zeit] ist um!“) auf Adriano Celentanos Album I miei americani 2 beim eigenen Label Clan Celentano. Das Arrangement steuerten Celentano und Miki Del Prete bei.
- Les Forbanes
- Adriano Celentano
Neben She’s Got It wurde auch die Erstversion des Stücks, I Got It, von diversen Interpreten gecovert. 1980 spielte Sleepy LaBeef ein Rockabilly-Album ein und setzte I Got It als erstes Stück. Das Album, welches nach dem Sprichwort aus dem Text von Little Richard It Ain’t What You Eat (It’s the Way How You Chew It) betitelt wurde, erschien bei Rounder Records. Mike Smith folgte 1990 mit seinem Album It’s Only Rock ’n’ Roll auf Mooncrest Records, auf dem auch Little Richards zweiter Filmsong The Girl Can’t Help It enthalten ist. Die amerikanische Band The Brandos spielte 1999 ein Konzert auf der Freilichtbühne Loreley in der Reihe WDR Rockpalast und veröffentlichte es unter dem Titel Live at Loreley. Das Live-Album erschien beim bandeigenen Label Haunted Field Music unter der Nummer HF120299 und enthielt als Schlusstrack Little Richards I Got It. Die Neo-Rockabilly-Band The Tremors setzte I Got It ebenfalls ans Ende ihres 2009 bei Brain Drain erschienenen Albums Demon Boogie Fever, welches in der Besetzung Jimmy Tremor an Mikrophon und Gitarre, Slim Perkins am Kontrabass und Stretch Armstrong am Schlagzeug eingespielt worden war.
Nach der Jahrtausendwende fanden sich wieder Coverinterpreten für die überarbeitete Version She’s Got It. 2004 nahm der amerikanische Singer-Songwriter Frank Lee Sprague die Nummer als „Bonus Track“ auf seine CD Merseybeat, die an den Sound der britischen Mersey-Szene in Liverpool Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre angelehnt ist. Der britische Rock-’n’-Roll-Veteran Cliff Richard nahm 2016 sein Album Just... Fabulous Rock ’n’ Roll für Sony Music auf. Bei seiner Interpretation von She’s Got It begleiteten ihn Steve Mandile und Robb Houston an den Gitarren, John Howard am Bass, Chuck Tilley am Schlagzeug und Max Abrams am Saxophon.
- Cliff Richard
Bedeutung, Kritik und Erfolg
Obwohl She’s Got It nicht zu den erfolgreichsten Hits von Little Richard gehört, übernahm er das Stück in sein Live-Repertoire und spielte es über die Jahre immer wieder bei Konzerten. Die Songstruktur mit der Aufteilung von Vers und Strophe auf vier beziehungsweise acht Takte des zwölftaktigen Bluesschemas lässt sich bis zu Tampa Red und Georgia Toms It’s Tight Like That von 1928 und noch weiter zu Papa Charlie Jacksons Shake That Thing von 1925 zurückverfolgen. She’s Got It sei „eines der klarsten Beispiele für die zwölftaktige Strophe-Refrain-Struktur in Little Richards Repertoire“, was den Song laut der Analyse von Larry Birnbaum zu einem „prototypischen Rocksong“ macht. Beim Vergleich der beiden Versionen des Songs stellt Birnbaum weiter fest, dass die Aufnahme der Studioband in New Orleans wesentlich „härter“ rocke als jene der Upsetters aus Los Angeles.
Für den amerikanischen Literaturprofessor David Kirby ist besonders die Filmversion von Bedeutung, die auf das verhalten inszenierte Ready Teddy folgt: „Mit Little Richards nächster Nummer verliert der Rock ’n’ Roll seine Irrelevanz und trifft direkt ins Herz der spießbürgerlichen Kultur.“ Kirby führt dazu aus: „Sobald [Mansfield] schlenkert und Little Richard brüllt und hämmert, geraten die Kategorien durcheinander: Sex wird sowohl visuell als auch musikalisch verkauft und das gleiche gilt für Freiheit ebenso wie für die einfache, rohe Power. Sowohl der Song als auch das Mädchen vermitteln, dass es im Leben mehr als Baumwollkleider, romantische Balladen und ein Vorstadthaus gibt. Jerri Jordan hat’s drauf, genauso wie Little Richard es drauf hat, und du kannst das auch haben.“ Auch für Billy Vera war dies eine Schlüsselszene der Popgeschichte, als Little Richard „sein rechtes Bein im phallischen Gruß auf die Klaviertasten hob, während sein Saxophonist eine Einlage zeigte, die für die nächsten sechzig Jahre und darüber hinaus das Pflichtprogramm für jede Rock-’n’-Roll-Saxophon-Einheit bleiben sollte.“ Stuart Colman bescheinigt dem Textschreiber Marascalco, unter dem gegebenen Zeitdruck einen guten Job gemacht zu haben: „Es gibt nicht viele Songwriter mit den Fähigkeiten, der Komposition eines anderen einen neuen Text zu verpassen, aber genau das passierte, als John [Marascalco] Little Richards bislang unveröffentlichtes I Got It zu She’s Got It umschrieb.“ Wegen des geplanten Einsatzes im Film hätte allerdings der „Anreiz dazu nicht größer sein können.“
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||
Singles | ||||||||||||||||||
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Am 6. Oktober 1956 rezensierte das Billboard-Magazin die Single und stellte fest: „Richard schmettert in seinem Shouting-Stil zwei starke Nummern mit fettem Beat und aufregender Begleitung und nutzt somit die gleiche Formel, die ihn mit früheren Veröffentlichungen an die Spitze der Charts katapultierte. Heeby-Jeebies ist eine treibende Nummer mit rasant-feurigem Text, der sich bis zur Ekstase steigert. Die Rückseite mit pfiffigen Lyrics hat einen ähnlich kraftvollen Effekt.“ Eine Woche darauf bewarb das Magazin die Platte als „Best Buy“ (deutsch: Bester Kauf), was seine Wirkung nicht verfehlte: Kam She’s Got It noch am 20. Oktober über eine Platzierung in den regionalen Charts von St. Louis nicht hinaus, erreichte der Song in den Folgewochen zwei der drei 1956 parallel geführten nationalen R&B-Charts. Die Bestplatzierungen waren eine Nummer neun bei den DJs und eine Nummer 15 bei den Verkäufen. Insgesamt verblieb She’s Got It fünf Wochen in den R&B-Charts, ohne dass der Crossover in den Popmarkt gelang. In den R&B-Jukebox-Charts war mit Heeby-Jeebies lediglich die andere Seite der Platte vertreten, welche auch in den konkurrierenden Pop-Hitlisten des Cashbox-Magazins mit einem 50. Platz für Aufmerksamkeit sorgte. Darauf bezog Paul MacPhail seine Kritik, als er schrieb: „Beide Songs waren wilde, hämmernde […] Rock ’n’ Roller. Es war klug von Specialty, die Vorderseite von einer früheren Session aus New Orleans zu nehmen, da die bei seiner letzten Session in Los Angeles mit seiner Live-Band aufgenommene B-Seite es nicht schaffte, durchzustarten.“ Daraufhin akzeptierte Little Richard, dass Studio-Aufnahmen mit den Upsetters nicht erwartungsgemäß funktionierten, sodass die nächsten Sessions wieder in New Orleans stattfinden konnten. In Großbritannien kam She’s Got It am 9. März 1957 erstmals in die UK Top 30 und verblieb dort (mit einer Unterbrechung) bis 1. Juni insgesamt neun Wochen. Die Höchstplatzierung war ein 15. Platz.
Alle Coverversionen von She’s Got It und I Got It verfehlten die Charts. James E. Perone machte in der Demo-Version von Johnny Guitar und Paul Murphy immerhin die möglicherweise erste Rock-’n’-Roll-Aufnahme aus Liverpool aus, deren stilistische Bandbreite er wie folgt beschreibt: „Der akustische Sound führt zusammen mit den geschrammelten Pattern, die auch im Country oder Rockabilly nicht fehl am Platz wären, zu einer faszinierenden Mischung: Die Darbietung enthält Elemente des weißen amerikanischen Country/Rockabilly und des schwarzen amerikanischen Rhythm and Blues, aber mit den originären Eigenheiten des Skiffles.“ Die Hookline „She’s got it, oh baby, she’s got it“ fand 1969 wörtlichen Einzug in den Song Venus der niederländischen Band Shocking Blue.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Valeri Orlov: Little Richard. All Rock ’n’ Roll and Blues Rock Studio Recordings. In: Little Richard. The Quasar of Rock. Abgerufen am 4. September 2013 (englisch).
- ↑ Public Catalog. In: Library of Congress. Abgerufen am 3. September 2013.
- ↑ David Kirby: Little Richard. The Birth of Rock ’n’ Roll. 1. Auflage. Continuum, New York 2009, ISBN 978-0-8264-2965-0, All around the World, S. 176 ff. (amerikanisches Englisch).
- 1 2 3 Charles White: The Life and Times of Little Richard. The Authorised Biography. Omnibus Press, London et al. 2003, ISBN 0-7119-9761-6, Tutti Frutti, S. 74 f. (Erstausgabe: 1984).
- ↑ Charles White: The Life and Times of Little Richard. The Authorised Biography. Omnibus Press, London et al. 2003, ISBN 0-7119-9761-6, Tutti Frutti, S. 75 (Erstausgabe: 1984, Originalzitat: „I had never seen Richard work in the studio, though he’d already recorded several of my songs. I asked Bumps if I could go along to the session, and he said okay. They were doing ‘She’s Got It’ and a couple of other songs. Bumps had been in complete control of the Studio Band. But at this particular session Richard was the whole show. […] Mr. Rupe and Bumps were there, but I don’t remember Bumps conducting or suggesting, apart from saying; ‘You said ‘I Got It’ again, Richard. Stop.’ Art Rupe just kinda sat back and said ‘Yeah, that’s good’ or, ‘Get a little more of that in or a little more of that.’ Richard had demanded, and it was his session.“).
- ↑ Public Catalog. In: Library of Congress. Abgerufen am 3. September 2013.
- 1 2 3 4 5 6 7 Larry Birnbaum: Before Elvis. The Prehistory of Rock ’n’ Roll. 1. Auflage. Scarecrow Press, Lanham/Toronto/Plymouth 2013, ISBN 978-0-8108-8638-4, Good Rockin’ Tonight, S. 337.
- ↑ Charles White: The Life and Times of Little Richard. The Authorised Biography. Omnibus Press, London et al. 2003, ISBN 0-7119-9761-6, The Georgia Peach, S. 17 f. (Erstausgabe: 1984).
- 1 2 3 Stuart Colman: The Killer Quillers. John Marascalco. In: Trevor Cajiao (Hrsg.): Now Dig This. Nr. 362. Bensham, Gateshead, Tyne & Wear Mai 2013, S. 13–16 (englisch, Originalzitat: „Not too much tunesmiths are capable of rewriting the lyrics to someone else’s work, but […] that’s exactly what happened when John turned Little Richard’s as-yet-unreleased ‘I Got It’ into ‘She’s Got It’. The incentive couldn’t have been greater, because the song was destinated to be used on the soundtrack of ‘The Girl Can’t Help It’.“).
- ↑ Gert Raeithel: Only you. Das amerikanische Liebeslied. In: Merkur. Band 670. Klett-Cotta, Stuttgart 2005, S. 131–139.
- 1 2 3 4 5 6 7 John Garodkin: Little Richard Special. 2. Auflage. Mjoelner Edition, Praestoe 1984, ISBN 87-87721-14-7, Specialty Records, S. 23–66.
- ↑ John Garodkin: Little Richard Special. 2. Auflage. Mjoelner Edition, Praestoe 1984, ISBN 87-87721-14-7, Vee-Jay Records, S. 83–104.
- ↑ John Garodkin: Little Richard Special. 2. Auflage. Mjoelner Edition, Praestoe 1984, ISBN 87-87721-14-7, S.J. Productions, S. 149–153.
- 1 2 James E. Perone: Mods, Rockers, and the Music of the British Invasion. Greenwood Publishing Group, Westport 2009, ISBN 978-0-275-99860-8, Skiffle and 1950s Teen Idols and Rockers, S. 11 f. (englisch, Originazitat: The acoustic sound, along with strumming patterns that would not be out of place in country or rockabilly, make for a fascinating mix: the performance includes elements of white American country/rocakybilly and black American R&B, but with a homemade skiffle quality.).
- ↑ Gèrard Lambert: Little Tony. In: Rocky 52. Abgerufen am 15. April 2014 (französisch).
- ↑ Jimmy Duncombe: 1964–1966. In: Jimmy & The Rackets. Abgerufen am 4. September 2013.
- ↑ FK-683. In: 45cat. Abgerufen am 10. Dezember 2014.
- ↑ The In Crowd. In: 45cat. Abgerufen am 10. Dezember 2014.
- ↑ Beefeaters. In: Dans Rock. Pigtråd og Beat 1958–1968. Abgerufen am 4. Februar 2016 (dänisch).
- ↑ Rock Jerry. Archiviert vom am 4. April 2012; abgerufen am 9. Mai 2016.
- ↑ Brian Protheroe – Leave Him To Heaven. In: Discogs, abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Poppees. Jealousy. She’s Got It. Bomp Records, Burbank, California 1978 (Angaben auf dem Picture Sleeve der Single).
- ↑ Les Forbans: Le rock des copains. Polydor Records, 1981 (Liner Notes).
- ↑ Sleepy LaBeef. It Ain’t What You Eat (It’s the Way How You Chew It). In: Allmusic. Abgerufen am 11. September 2013.
- ↑ Mike Smith: It’s Only Rock ’n Roll. In: Allmusic. Abgerufen am 11. September 2013.
- ↑ Brandos, The – Live at Loreley. In: Discogs. Abgerufen am 11. September 2013.
- ↑ Demon Boogie Fever, The Tremors. In: BlackCat Rockabilly Europe. Abgerufen am 11. September 2013.
- ↑ Fred Burwell: Liner Notes zu Frank Lee Sprague: Merseybeat, Witichita Falls Records CD 335, 2004.
- ↑ Cliff Richard: Liner Notes für Just... Fabulous Rock ’n’ Roll auf Sony Music CD 88985367742, 2016
- 1 2 Larry Birnbaum: Before Elvis. The Prehistory of Rock ’n’ Roll. 1. Auflage. Scarecrow Press, Lanham/Toronto/Plymouth 2013, ISBN 978-0-8108-8638-4, A Dash of Hokum, S. 105.
- ↑ David Kirby: Little Richard. The Birth of Rock ’n’ Roll. 1. Auflage. Continuum, New York 2009, ISBN 978-0-8264-2965-0, All around the World, S. 177 f. (amerikanisches Englisch, Originalzitat: „But with Little Richard’s next number, rock ’n’ roll loses its irrelevance and steps right into the heart of square culture. […] As she shimmies and Richard yells and pounds, the categories get confused. Sex is being sold both visually and musically, but so is freedom as well as pure raw power. Both song and girl say there’s more to life than cotton frocks and romantic ballads and a house in the suburbs. Jerry Jordan’s got it, and so does Little Richard, and you can have it, too.“).
- ↑ Billy Vera: Rip It Up. The Specialty Records Story. BMG, Berlin, Los Angeles 2019, S. XI.
- ↑ Joel Whitburn: Hot R&B Songs. Billboard 1942–2010, 6. Auflage, Record Research Inc., Menomonee Falls 2010, S. 401.
- 1 2 Dafydd Ress, Barry Lazell, Roger Osborne: 40 Years Of NME-Charts, Boxtree Ltd., London 1992, S. 45ff.
- ↑ Review Spotlight On… In: The Billboard, 1956-10-06, S. 52. Originalzitat: „Richard, in his shoutin’ style, belts two potent tunes with the big beat and exciting background, thus keeping the same formula that previously shot him to the top of the charts. ’Heeby-Jeebies’ is a driving tune with rapid-fire lyrics that works up to a frenzy. Flip with smart lyrics creates a similarly powerful effect.“
- ↑ This Week’s R&B Best Buy In: The Billboard, 1956-10-13, S. 52.
- 1 2 Paul MacPhail: Little Richard: The Originator of Rock. Selbstverlag, 2008, S. 16 (Originalzitat: „Both songs were wild, pounding double-headed rock ’n’ rollers. Specialty was wise to pull the lead side from an earlier New Orleans session, because the ’B’ side, recorded at his last Los Angeles session with his road band, failed to break it and make it.“).
- ↑ Augustus Welby: Ten rock’n’roll standards originally performed by Little Richard. In: Tone Deaf. 10. Mai 2020, abgerufen am 1. Juni 2020.