Shekosh | ||
Staat: | Äthiopien | |
Koordinaten: | 7° 22′ N, 43° 55′ O | |
Einwohner: | 5.658 (2005) | |
Zeitzone: | EAT (UTC+3) | |
Shekosh (auch Sheygosh, Sheygoosh , Shikosh, Sheikosh, Shek Hosh) ist ein Ort in der Korahe-Zone der Somali-Region in Äthiopien. Es ist Hauptort der gleichnamigen Woreda Shekosh.
Nach Angaben der Zentralen Statistikagentur Äthiopiens für 2005 hatte Shekosh 5.658 Einwohner. 1997 waren von 3.792 Einwohnern 99,55 % Somali, die übrigen 17 Einwohner waren Amharen, Gurage und Oromo.
Shekosh ist vom Konflikt zwischen der separatistischen Ogaden National Liberation Front (ONLF) und der äthiopischen Armee betroffen. 1997 wurde in der Nähe ein Armeefahrzeug durch eine Landmine zerstört. Daraufhin verschleppte die Armee den lokalen Ugas (traditionellen Führer) und Bürgermeister Mohamed Muhumed Fatulle und dessen Neffen in die Militärbasis von Kebri Dehar, die beiden wurden später tot aufgefunden. Seit 2007 hat sich der Konflikt in der Somali-Region verschärft. Human Rights Watch zufolge wurden in der Militärbasis von Shekosh Gefangene gefoltert.
Shekosh verfügt über einen Markt. 2007 begann die Ethiopian Roads Authority mit dem Bau einer asphaltierten Straße von Kebri Dehar nach Shekosh. Die asphaltierte Straßenverbindung nach Degehabur ist zu 97,2 % fertiggestellt.
Quellen
- 1 2 Save the Children/Disaster Prevention and Preparedness Agency: Agropastoralists under the threat of ecological and economic changes. Korahe Agropastoral Livelihood Zone (Memento des vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,5 MB), 2004
- 1 2 Human Rights Watch: Collective Punishment – War Crimes and Crimes against Humanity in the Ogaden area of Ethiopia’s Somali Region (Memento des vom 11. März 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 2008
- ↑ The Nordic Africa Institute: Local History in Ethiopia (Memento des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
- ↑ Zentrale Äthiopische Statistikagentur: 2005 National Statistics, Section–B Population (Memento des vom 4. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Table B.4 (PDF; 1,8 MB)
- ↑ The 1994 Population and Housing Census of Ethiopia: Results for Somali Region, Volume I: Part I. Statistical Report on Population Size and Characteristics (Memento des vom 23. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 1998 (PDF; 51,8 MB), S. 74
- ↑ Mohamud H. Khalif, Martin Doornbos: The Somali Region in Ethiopia: A Neglected Human Rights Tragedy, in: Review of African Political Economy, Vol. 29, No. 91, März 2002, S. 84
- ↑ Somalistate.com: ERA building asphalt roads with 600mln birr in Somali State (Memento des vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 1. Dezember 2007
- ↑ Ethiopian Road Construction Corporation: Degehabour–Kebridehare Road Upgrading Project (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 6. März 2009