Siegmund Friedrich Müller (* 26. November 1810 in Wetzlar; † 15. August 1899 in Frankfurt am Main) war ein Politiker der Freien Stadt Frankfurt.
Siegmund Friedrich Müller studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und Heidelberg. Während seines Studiums in Tübingen wurde er 1829 Mitglied der Burschenschaftt der Feuerreiter und der Commentburschenschaft. Er wurde zum Dr. jur. promoviert. Anschließend war er Advokat und Notar in Frankfurt am Main. Am 25. Oktober 1848 wurde er in die Constituierende Versammlung der Freien Stadt Frankfurt gewählt. Er gehörte dem Gesetzgebenden Körper 1858–1866 an. 1858–1861 und 1863 war er Präsident des Gesetzgebenden Körpers. Er war Mitglied im Vorstand des Deutschen Nationalvereins.
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 4: M–Q. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1118-X, S. 157–158.
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 274.
Weblinks
- Müller, Siegmund Friedrich. Hessische Biografie. (Stand: 9. Mai 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Müller, Siegmund Friedrich im Frankfurter Personenlexikon
Einzelnachweise
- ↑ Karl Philipp: Burschenschaft Germania Tübingen. Gesamtverzeichnis der Mitglieder seit der Gründung 12. Dezember 1816. Tübingen 2008, Nr. 845.
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