Silber-Mauermiere | ||||||||||||
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Silber-Mauermiere (Paronychia argentea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Paronychia argentea | ||||||||||||
Lam. |
Die Silber-Mauermiere (Paronychia argentea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Mauermieren (Paronychia) und gehört zur Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).
Beschreibung
Die mehrjährige, verzweigte und krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimeter. Die Pflanze mit niederliegendem Wuchs ist samtig behaart bis kahl. Die kleinen, eiförmigen bis elliptischen, stachelspitzigen und ganzrandigen, einfachen, kahlen Laubblätter haben einen kurz bewimperten Rand. Es sind trockenhäutige, silbrig glänzende, große Nebenblätter vorhanden.
In den Blattachseln befinden sich meist über 8 Millimeter breite Blütenknäuel mit 4 bis 6 Millimeter langen, auffälligen, silberglänzenden Hochblättern. Diese verdecken meist die eigentliche, fünfzählige, sehr kleine Blüte mit (doppelter) Blütenhülle mit fünf kurz begrannten, etwa gleich langen, häutigen Kelchblättern. Es sind kurze Staubblätter und reduzierte Petalen (oder Staminodien) vorhanden. Der einkammerige Fruchtknoten mit zwei kurzen Griffelästen ist mittelständig. Es ist ein kleiner Diskus ausgebildet.
Die Blütezeit ist von Februar bis April. Es werden sehr kleine und einsamige Früchte (Achänen, Nüsschen, Utrikel) im beständigen, membranösen Kelch gebildet.
Vorkommen
Die Silber-Mauermiere ist im gesamten Mittelmeerraum sowie den Kanarischen Inseln verbreitet.
Als Standort werden gefestigte Dünen, Grasfluren meist auf Sandböden bevorzugt.
Literatur
- Schönfelder: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora. Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09361-1.
- Klaus Kubitzki, Jens Gunter Rohwer, Volker Bittrich: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. II: Flowering Plants Dicotyledons, Springer, 1993, ISBN 978-3-642-08141-5 (Reprint), S. 208 ff, 214, 223.
Weblinks
- Meyer und Hassler: Silber- Mauermiere auf blumeninschwaben.de.
Einzelnachweise
- ↑ Paronychia argentea bei Herbario de Jaca.
- ↑ Maria Eugenia Ocaña, Inmaculada Fernández, Julio Pasto: Fruit and Seed Morphology in Paronychia Miller from South–West Spain. In: Lagascalia. 19(1–2), 1997, S. 521–528, (PDF).