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Die Simón Bolívar ist eine dreimastige Bark die als Segelschulschiff zur Ausbildung künftiger Marineoffiziere und Flaggschiff der venezolanischen Kriegsmarine, Marina de Guerra de Venezuela genutzt wird.
Allgemeines
Die Kiellegung der Simón Bolívar erfolgte 1978, knapp ein Jahr später am 21. November 1979 war der Stapellauf. Gebaut wurde die Simón Bolívar von der Astilleros y Talleres Celaya S.A in Bilbao, Spanien. Die Indienststellung fand am 12. August 1980 statt. Die Simón Bolívar hat drei Schwesterschiffe: Cuauhtémoc (Mexiko), Guayas (Ecuador) und Gloria (Kolumbien), die alle auf der spanischen Werft gebaut wurden. Die Ähnlichkeit besagter vier Schiffe mit den in den 1930er Jahren bei Blohm & Voss gebauten Schiffen der Gorch Fock-Klasse ist groß.
Der Heimathafen der Simón Bolívar ist La Guaira. Die Simón Bolívar trägt das Präfix ARBV, das für Armada de la República Bolivariana de Venezuela steht.
Segel und Masten
Die gesamte Segelfläche der Simón Bolívar beträgt 1.650 m², verteilt auf 23 Segel. Die Besegelung aus den 23 Segel teil sich auf in Doppel-Marssegel, einfache Bramsegel und Royals.
Antrieb
Zusätzlich zu den Segeln kann die Simón Bolívar über eine Detroit-Dieselmaschine mit 750 PS angetrieben werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Schäuffelen, O. (1990): Die letzten großen Segelschiffe, Delius Klasing Verlag, S. 376.
- ↑ Mexikos „Gorch Fock“ auf Besuch in Kiel, vom: 13. August 2019; abgerufen am: 13. August 2019
- ↑ Europäisches Segel-Informationssystem. Gorch Fock (I) und ihre Schwestern - Eine Gegenüberstellung, abgerufen am: 13. August 2019