Sinswang Gemeinde Oberstaufen | |
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Koordinaten: | 47° 34′ N, 10° 0′ O |
Höhe: | 805 m |
Einwohner: | 56 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 87534 |
Vorwahl: | 08386 |
Sinswang |
Sinswang (allgäuerisch: Sinswang, uf Sinswang nüf) ist ein Gemeindeteil der Marktgemeinde Oberstaufen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Oberallgäu.
Geographie
Der Weiler liegt circa einen Kilometer nordwestlich des Hauptorts Oberstaufen. Östlich der Ortschaft liegt das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Sinswanger Moor, auch östlich verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau.
Ortsname
Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Sini sowie dem Grundwort -wang zusammen und bedeutet (Siedlung an/auf) Wiesenland des Sine.
Geschichte
Sinswang wurde erstmals im Jahr 1429 mit einem Gut zu Sinswang urkundlich erwähnt. Andere Quellen sprechen vom Jahr 858. Im Jahr 1769 fand die Vereinödung in Sinswang statt. Im Jahr 1808 wurden elf Wohngebäude im Ort gezählt. 1970 wurde der Skilift im Ort eröffnet. 1972 wurde der Ort aus der Gemeinde Stiefenhofen in den Markt Oberstaufen umgegliedert.
Moosmühle
Die Moosmühle⊙ im Sinswanger Moor wurde erstmals 1479 erwähnt. Sie war vermutlich einst Mahl- und Sägemühle der Burg Thurn. Im Jahr 1875 wurde der Mahlbetrieb in der Mühle aufgegeben.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern - Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 415.
- 1 2 3 4 5 Richard Dertsch: Landkreis Sonthofen. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 7, München, 1974.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern: Sinswang. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
- ↑ Wolfgang Hartung: Erschließung des Westallgäus und der alamannische Adel in der Karolingerzeit. In: Montfort : Zeitschrift f. Geschichte u. Gegenwart Vorarlbergs 1988-02.
- ↑ Die Skilifte in Sinswang. skilifte-sinswang.de. Abgerufen am 17. März 2022.
- ↑ Thilo Ludewig: Vorderreute, Hinterreute und Gschwend unter dem Mehrerauer Krummstab. In: Westallgäuer Heimatblätter 1988-006.
- ↑ Thilo Ludewig: Im alten Staufen vor 150 Jahren. In: Westallgäuer Heimatblätter 1978-020.