Six Days of Calm

Six Days of Calm
Allgemeine Informationen
Herkunft Würzburg, Deutschland
Genre(s) Post-Rock
Gründung 2018
Website https://sixdaysofcalm.bandcamp.com/
Aktuelle Besetzung
Alle Instrumente
Marc Fischer

Six Days of Calm ist eine deutsche Post-Rock-Band aus Würzburg.

Geschichte

Als sich die deutsche Metalcore-Band Watch Them Fade 2018 auflöste, rief der Hauptsongwriter Marc Fischer sein eigenes Projekt Six Days of Calm ins Leben. Die Leidenschaft für Post-Rock war auf dem letzten Album von Watch Them Fade bereits präsent. Mit Six Days of Calm widmete Fischer sich ausnahmslos dieser Leidenschaft.

Das Debüt-Album The Ocean’s Lullaby wurde Anfang 2020 zusammen mit dem Produzenten Nikita Kamprad (Der Weg einer Freiheit) in den Ghost City Studios aufgenommen. Philipp Welsing (Original Mastering Studios Hamburg), der auch für Bands wie Ef, Mutiny on the Bounty, Lantlôs, Der Weg einer Freiheit und Callejon gearbeitet hat, war für das Mastering verantwortlich. Das Cover-Artwork und Graphic Design übernahm Oliver Hummel. Ein Musikvideo zu dem Stück Breathe wurde von Fischer zusammen mit Jan Kerscher und Melanie Schösser in den Ghost City Recordings Studios aufgenommen. Kerscher hatte dort im Zuge der Ghost City Sessions bereits Videos für Interpreten wie The Ocean, Sleepmakeswaves, Ef oder Northlane gedreht. Die Veröffentlichung blieb im Zuge der Corona-Krise vakant. Im November 2020 erschien das Debüt-Album und wurde durchweg positiv rezensiert. Auf dem Album gibt sich Fischer „komplett seiner Leidenschaft für schwelgerischen Post-Rock in der Tradition von Explosions in The Sky und ähnlichen Schönklangfanatikern hin“ und weitere Rezensenten lobten das Album uneingeschränkt als „ein Jahreshighlight im Post-Rock“ und „katharsisch im pursten Sinne“.

Stil

Six Days of Calm ist ein rein instrumentales Projekt welches von Fischer alleine betrieben wird. Die Musik wird in Besprechungen als atmosphärisch dichter und melancholischer Post-Rock beschrieben. Die Musik ist von Bands wie This Will Destroy You, Shels, Ef, Pg.Lost beeinflusst. In Besprechungen wird zum einordnenden Vergleich hinzukommend auf populäre Namen des Genres sowie auf den Soundtrack der Fernsehserie Twin Peaks verwiesen. Das Magazin Visions sah sogar große Parallelen zu Bands wie Sigur Rós und betitelt das Debüt-Album als ein Werk das in seiner Traurigkeit und Tiefe berührt.

Six Days of Calm präsentiere so „Post-Rock mit breiten und eingängigen Gitarrenwänden“ die mit „Keyboardflächen“ und als zart wahrgenommenen Klavieranschlägen kombiniert werden. Im Ergebnis sei der Begriff Post-Rock vielleicht unzureichend. „So einfach ist das nicht, da mischt sich viel Ambient und auch Metal mit zu.“

Beim FUZE Magazine ist das Album unter den Top 5 der Ausgabe #85 und wird beschrieben als „ein berührendes Erlebnis, das eine Auszeit von Alltag, Corona oder was euch sonst noch nervt garantiert“.

Diskografie

Alben

Singles

  • 2020: Loss
  • 2020: Breathe
  • 2020: The Final Notes
  • 2020: Reflections
  • 2021: Gloom – Remix by Deckert (Jennifer Rostock)
  • 2023: Uncertainty
  • 2023: Sorrow (feat. circle&wind)

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Catherine Faber: Six Days of Calm. Newcomer Rock, abgerufen am 1. August 2020.
  2. Carsten Agthe: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Betreutes proggen, abgerufen am 9. November 2020.
  3. 1 2 Daniel: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Allschool, abgerufen am 9. November 2020.
  4. 1 2 Frank: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Soundmagnet, abgerufen am 9. November 2020.
  5. Kai Florian Becker: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Popscene, abgerufen am 9. November 2020.
  6. 1 2 Alexander Moell: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Musicheadquarter.de, abgerufen am 9. November 2020.
  7. 1 2 André Schönauer: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Gezeitenstrom, abgerufen am 9. November 2020.
  8. Kerstin Kratochwill: VISIONS. Ausgabe 334. VISIONS Verlag GmbH, Dortmund Januar 2021, S. 127.
  9. Christian: Six Days of Calm: The Ocean’s Lullaby. Vinylkeks, abgerufen am 25. November 2020.
  10. Jeannine Michèle Kock: Fuze Magazine. Hrsg.: Joachim Hiller. Nr. 85. Ox-Verlag, Dezember 2020, S. 38 (ox-fanzine.de).
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