Wybrzeże Słowińskie | ||
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Strand bei Lubiatowo | ||
Lage | Polen | |
Gewässer | Ostsee | |
Von | Kołobrzeg 54° 10′ 35,4″ N, 15° 34′ 30,7″ O | |
Bis | Władysławowo 54° 47′ 35,1″ N, 18° 24′ 51,7″ O |
Koordinaten: 54° 35′ N, 16° 52′ O
Die Wybrzeże Słowińskie (übersetzt: Slowinzische Küste) ist ein Abschnitt der polnischen Ostseeküste. Die Mesoregion ist Teil des Kösliner Küstenlands.
Etymologie
Die Küste ist nach dem westslawischen Volksstamm der Slowinzer benannt.
Lage
Die Küste liegt im Osten der Pommerschen Bucht in den Woiwodschaften Westpommern und Pommern zwischen der Mündung der Parsęta bei Kołobrzeg im Westen und dem Kap Rozewie bei Władysławowo im Osten. Der Küstenabschnitt ist mehrere hundert Kilometer lang und etwa 1123 km² groß. Er bildet eine Ausgleichsküste mit breiten Sandstränden, bis zu 115 Meter hohen (Rowokół) eiszeitliche Moränen, Küstendünen und zahlreichen Strandseen.
Westlich der Slowinzischen Küste liegt die Treptower Küste, südlich die Belgarder Ebene, die Stolper Ebene, die Hebrondamnitzer Hochebene sowie die Zarnowitzer Hochebene. Im Osten schließt sich die Kaschubische Küste und die Halbinsel Hel an.
Geologie
Das Landschaftsbild der Slowinzischen Küste wurde in der Weichsel-Kaltzeit gestaltet. Neben den Gletschern, die Sedimente und Moränen zurückgelassen haben, formt auch die Strömung der Ostsee den Küstenabschnitt, indem sie den Sand von Westen nach Osten transportiert und durch die Abtragung Steilküsten (z. B. Wanderdünen im Solwinzischen Nationalpark), Nehrungen und Strandseen bildet. Die Wanderdünen werden vom Wind gebildet.
Natur
Flüsse
Strandseen
- Sarbsko
- Łebsko
- Jezioro Dołgie Wielkie
- Jezioro Dołgie Małe
- Jezioro Gardno
- Wicko
- Bukowo
- Jamno
- Kopań
Dünen
- Wydma Łącka (deutsch: Lontzkedüne) – 42 Meter über NN
Naturschutz
An der Slowinzischen Küste gibt es den Nationalpark Slowinzischer Nationalpark sowie zahlreiche Naturreservate.
Orte
Städte
Zu den größeren Städten der Region zählen:
Seebäder und Badeorte
- Kołobrzeg
- Bagicz
- Sianożęty
- Ustronie Morskie
- Pleśna
- Gąski
- Sarbinowo
- Chłopy
- Mielenko
- Mielno
- Unieście
- Łazy
- Dąbkowice
- Bobolin
- Darłowo
- Darłówko
- Wicie
- Rusinowo
- Jarosławiec
- Jezierzany
- Wicko Morskie
- Górsko
- Ustka
- Lędowo-Osiedle
- Orzechowo
- Poddąbie
- Dębina
- Rowy
- Rówek
- Czołpino
- Łeba
- Osetnik
- Lubiatowo
- Białogóra
- Dębki
- Karwieńskie Błoto Drugie
- Karwia
- Ostrowo
- Jastrzębia Góra
- Rozewie
- Chłapowo
- Władysławowo
Häfen
Die Treptower Küste verfügt über fünf Häfen in:
Leuchttürme
Tourismus
Wichtigster Wirtschaftszweig der Region ist der Strandtourismus. Zudem führen durch die Region fünf markierte Fernwanderwege, darunter der Europäische Fernwanderweg E9 an der Ostseeküste, und sechs markierte Fernfahrradwege, unter anderem der Europäische Fernfahrradweg R10.
Nachweise
- Jerzy Kondracki: Geografia regionalna Polski. Warszawa: Wyd. Naukowe PWN, 2001 ISBN 83-01-13050-4