Soňa Nováková-Dosoudilová
Porträt
Geburtstag 6. Oktober 1975
Geburtsort Olmütz, Tschechoslowakei
Größe 1,86 m
Hallen-Volleyball
Position Zuspielerin
Vereine
1999–2000
2000–2006
2007–2009
2009–2011
seit 2011
VK Královo Pole Brno
Telekom Post Wien
Iraklis Kifissia Athen
VK Prostějov
PVK Přerov
Erfolge
2005 – österreichische Meisterin
2006 – österreichische Meisterin
2010 – tschechische Meisterin
Beachvolleyball
Partnerin 1996–2006 Eva Celbová
2007 Petra Novotná
2008 Tereza Tobiášová
2009 Lenka Háječková
2010–2011 Tereza Tobiášová
2015 Lenka Háječková
Weltrangliste Position 59 (November 2011)
Erfolge
1996 – Europameisterin
1997 – EM-Dritter
1998 – Europameisterin
1999 – EM-Dritte
2000 – Olympia-Neunte
2001 – WM-Dritte
2002 – EM-Dritte
2004 – Olympia-Neunte
Stand: 2. Juli 2020

Soňa Nováková-Dosoudilová (* 6. Oktober 1975 in Olmütz) ist eine tschechische Volleyball- und Beachvolleyballspielerin. Auf Sand wurde sie zweimal Europameisterin, gewann WM-Bronze und nahm an zwei olympischen Turnieren teil.

Karriere

Volleyball

Die Zuspielerin spielte in der Saison 1999/2000 in ihrer Heimat bei Královo Pole. Anschließend wechselte sie nach Österreich, wo sie in den Jahren 2005 und 2006 zweimal die nationale Meisterschaft mit Telekom Post Wien gewann. Nach einem Jahr Pause ging sie nach Griechenland zu Iraklis Kifissia Athen. 2009 kehrte Nováková in die Heimat zurück und wurde in ihrer ersten Saison bei VK Prostějov tschechische Meisterin. 2011 wechselte sie zum Ligakonkurrenten PVK Přerov.

Beachvolleyball

Nováková absolvierte 1996 ihr erstes internationales Beach-Turnier mit Eva Celbová. Im gleichen Jahr wurde sie mit ihrer Partnerin in Pescara durch einen Finalsieg gegen das deutsche Duo Bühler/Müsch Europameisterin. Das Duo erreichte im nächsten Jahr mehrere Top-Ton-Platzierungen bei Open-Turnieren und nahm an der ersten Weltmeisterschaft in Los Angeles teil, bei der es zu einem neunten Rang reichte. Bei der Europameisterschaft in Riccione holten die Titelverteidigerinnen diesmal Bronze. Das nächste kontinentale Turnier in Rhodos entschieden sie wieder für sich. Im folgenden Jahr belegten Celbová/Nováková bei der Weltmeisterschaft in Marseille Platz 17, während sie bei der Europameisterschaft in Palma als Dritte ihre nächste Medaille gewannen.

Das olympische Turnier in Sydney beendeten sie nach einer Niederlage im Achtelfinale gegen die Japanerinnen Takahashi/Saiki als Neunte. Erfolgreicher verlief die Weltmeisterschaft 2001; in Klagenfurt wurden die Tschechinnen mit einem Sieg gegen die US-Amerikanerinnen Youngs/Fontana Dritte. 2002 in Basel gab es zum dritten Mal EM-Bronze. Die nächsten beiden Turniere 2003 in Alanya und 2004 in Timmendorfer Strand endeten für Celbová/Nováková auf den Plätzen neun und vier. Zwischen diesen beiden Wettbewerben spielten sie bei der WM 2003 und mussten sich im Achtelfinale den späteren Weltmeisterinnen Walsh/May-Treanor in drei Sätzen geschlagen geben. Bei ihrem zweiten olympischen Turnier schieden Celbová/Nováková 2004 in Athen wieder im Achtelfinale gegen McPeak/Youngs aus.

Nach zwei Open-Turnieren im Jahr 2006 trennten sich die langjährigen Partnerinnen. Bei der Europameisterschaft 2007 unterlag Nováková mit ihrer neuen Mitspielerin Petra Novotná den deutschen Duos Goller/Ludwig und Holtwick/Semmler. Zwei Jahre später verloren Nováková und Lenka Háječková bei der Weltmeisterschaft in Stavanger das Achtelfinale gegen die österreichischen Schwester Doris und Stefanie Schwaiger. Seit 2010 bildet Nováková ein Duo mit Tereza Tobiášová, die bereits 2008 an ihrer Seite war. Bei der Weltmeisterschaft 2011 schieden Nováková/Tobiášová in der ersten Hauptrunde gegen die Brasilianerinnen Talita/Antonelli aus.

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste November 2011
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