Sokolovce
Wappen Karte
Sokolovce
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Trnavský kraj
Okres: Piešťany
Region: Dolné Považie
Fläche: 6,571 km²
Einwohner: 1.395 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 212 Einwohner je km²
Höhe: 154 m n.m.
Postleitzahl: 922 31
Telefonvorwahl: 0 33
Geographische Lage: 48° 32′ N, 17° 51′ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
PN
Kód obce: 507563
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Marián Dóczy
Adresse: Obecný úrad Sokolovce
Piešťanská 234/84
922 31 Sokolovce
Webpräsenz: www.sokolovce.sk

Sokolovce (deutsch Sockolowetz, ungarisch Vágszakály – bis 1907 Szokolóc) ist eine Gemeinde im Westen der Slowakei mit 1395 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Piešťany, einem Teil des Trnavský kraj gehört.

Geographie

Die Gemeinde befindet sich am linken Ufer der Waag unterhalb des Westhangs von Považský Inovec. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 154 m n.m. und ist sieben Kilometer von Piešťany sowie 12 Kilometer von Hlohovec entfernt.

Geschichte

Der Ort wurde zum ersten Mal 1293 als Zokol schriftlich erwähnt und erhielt seinen Namen nach ursprünglichen Einwohner, den königlichen Falknern. 1332 wird eine Pfarrei erwähnt, die aber später unterging und lange zur Pfarrei von Ardanovce gehörte. Das Dorf gehörte zu örtlichen Edelmännern. 1828 sind 57 Häuser und 399 Einwohner verzeichnet. Die Haupteinnahmequelle war und ist Landwirtschaft, früher war Weinbau bedeutend, im 19. Jahrhundert war Ziegelherstellung verbreitet. Heute pendelt ein Teil der Bevölkerung zur Arbeit.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei bzw. heute Slowakei.

Bevölkerung

Ergebnisse nach der Volkszählung 2001
(1117 Einwohner)
Nach EthnieNach Konfession
  • 97,94 % Slowaken
  • 1,43 % Tschechen
  • 0,27 % Polen
  • 0,09 % Magyaren
  • 90,96 % römisch-katholisch
  • 4,39 % konfessionslos
  • 2,15 % evangelisch
  • 1,88 % keine Angabe
  • 0,09 % griechisch-katholisch

Bauwerke

  • römisch-katholische Kreuzerhöhungskirche im barocken Stil aus dem Jahr 1770
  • Landschloss aus dem 18. Jahrhundert mit einem Park
  • Johannes-von-Nepomuk-Statue aus dem Jahr 1834

Literatur

  • Marián Klčo: Okres Piešťany – stručná história a erby miest a obcí. 2. Auflage. Balneologické múzeum v Piešťanoch, Piešťany 2005, ISBN 80-968258-0-1, S. 85–87.
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