Splunk, Inc.
Rechtsform Corporation
ISIN US8486371045
Gründung 2003
Sitz San Francisco, Vereinigte Staaten
Leitung Douglas S. Merritt
Mitarbeiterzahl ca. 6.000 weltweit
Umsatz 2,36 Mrd. USD (2019)
Branche Softwareentwicklung, Cloud Computing
Website www.splunk.com/de_de
Stand: 2020

Splunk ist ein Softwareunternehmen mit Hauptsitz in San Francisco und 27 Niederlassungen weltweit. Es wurde 2003 gegründet und beschäftigt weltweit etwa 6000 Mitarbeiter. Der Begriff „Splunk“ bezieht sich auf die Datenanalyse von unbekannten und unstrukturierten Informationen in Anlehnung an den englischen Begriff „spelunking“ (Höhlenforschung).

Splunk ist eine Log-, Monitoring- und Reporting-Plattform, die Daten zugänglich und nutzbar macht, in dem Logs, Metriken und weitere Daten von Applikationen, Servern und Netzwerkgeräten durchsucht und in ein durchsuchbares Repository indiziert werden. Dort lassen sich Grafiken, Reports und Warnmeldungen generieren.

Geschichte

Michael Baum, Rob Das und Erik Swan gründeten das Unternehmen Splunk Inc im Jahr 2003. Es gibt Beteiligungen von August Capital, Seven Rosen, Ignition Partners and JK&B Capital an dem Unternehmen.

2007 nahm das Unternehmen 40 Millionen US-Dollar auf und verzeichnete 2009 erstmals Gewinne. Seit 2012 werden Splunk-Aktien unter dem Wertpapierkennzeichen SPLK an der NASDAQ gehandelt.

Im September 2013 erstand Splunk das Datenanalyse-Unternehmen Bugsense, das sich auf Mobilgeräte spezialisiert. Im Juli 2015 kaufte Splunk für 190 Millionen US-Dollar das Cybersecurity Startup-Unternehmen Caspidia. Im Oktober 2015 ging Splunk eine „Cybersecurity-Allianz“ mit Booz Allen Hamilton Inc., einem Sicherheitsdienstleister der US-Regierung, ein, um gemeinsam Cyber-Bedrohungen zu erkennen und Intelligence-Analysis-Techniken anzubieten.

2016 verpflichtete sich Splunk, über einen Zeitraum von zehn Jahren Software und Support im Wert von 100 Millionen US-Dollar an Non-Profit-Organisationen und Schulen zu spenden. 2020 kaufte Splunk die beiden Datenanalyse-Startups Plumbr und Rigor.

Im September 2023 gab Cisco bekannt, dass es Splunk für 28 Milliarden Dollar übernehmen wolle.

Einzelnachweise

  1. Splunk: About Splunk. Abgerufen am 3. Juli 2019 (englisch).
  2. Splunk: Big Data-Spezialist wächst enorm. (Website) IT-Times.de, 5. März 2020, abgerufen am 3. Dezember 2020.
  3. Martin La Monica: Techies get ‘the Wikipedia’ of glitches. (Memento vom 29. August 2008 im Internet Archive) In: silicon.com. 3. April 2006.
  4. Bryan Burns u. a.: Security Power Tools. O’Reilly, Sebastopol 2007, ISBN 978-0-596-00963-2.
  5. Max Schubert u. a.: Nagios 3 Enterprise Network Monitoring. Syngress, Burlington 2008, ISBN 978-1-59749-267-6.
  6. Pui-Wing Tam: Start-Ups Aim to Help Tame Corporate Data. In: Wall Street Journal. 8. September 2009, abgerufen am 30. September 2021.
  7. Drew Robb: Data Center Search Party. In: ComputerWorld.com, 21. August 2006, abgerufen am 30. September 2021.
  8. Splunk search engine raises US$ 25 million. IT PRO, 12. September 2007, abgerufen am 30. September 2021.
  9. IT search company Splunk reaches profitability. VentureBeat, abgerufen am 22. April 2013.
  10. Evelyn Rusli: Splunk Soars as Investors Embrace Data Boom. In: The New York Times. 19. April 2012, abgerufen am 8. März 2016.
  11. Splunk Announces Agreement to Acquire BugSense. Splunk, 16. September 2013, abgerufen am 16. September 2013.
  12. Splunk acquires cybersecurity startup Caspida for $190M. In: Venturebeat.
  13. Angela Messer: Booz Allen-Splunk Cyber Alliance Blends Data, Experience. In: GovCon. Abgerufen am 30. September 2021.
  14. Steve Symington: Why Splunk, Inc. Just Dedicated $100 Million to Philanthropy In: The Motley Fool, 6. Oktober 2016. Abgerufen am 3. April 2017. 
  15. Splunk: Big Data-Spezialist schluckt Datenanalyse-Startups Plumbr und Rigor. In: it-times. 23. Oktober 2020, abgerufen am 29. September 2023.
  16. Benjamin Pfister: Cisco übernimmt Splunk: Ein neues Security-Schwergewicht entsteht. In: heise online. 22. September 2023, abgerufen am 27. September 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.