Springfield | ||
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Spitzname: The Rose City | ||
Lage in Ohio | ||
Basisdaten | ||
Gründung: | 1801 | |
Staat: | Vereinigte Staaten | |
Bundesstaat: | Ohio | |
County: | Clark County | |
Koordinaten: | 39° 56′ N, 83° 48′ W | |
Zeitzone: | Eastern (UTC−5/−4) | |
Einwohner: | 58.662 (Stand: 2020) | |
Haushalte: | 23.868 (Stand: 2020) | |
Fläche: | 58,3 km² (ca. 23 mi²) davon 58,2 km² (ca. 22 mi²) Land | |
Bevölkerungsdichte: | 1.008 Einwohner je km² | |
Höhe: | 298 m | |
Postleitzahlen: | 45501-45506 | |
Vorwahl: | +1 937 | |
FIPS: | 39-74118 | |
GNIS-ID: | 1065370 | |
Website: | springfieldohio.gov | |
Bürgermeister: | Warren R. Copeland | |
Das Gerichtsgebäude von Springfield |
Springfield ist eine Stadt im Clark County im US-Bundesstaat Ohio. Ihre Einwohnerzahl beträgt 58.662 (2020). In Springfield ist auch der Sitz der Countyverwaltung (County Seat) des Clark Countys.
Seinerzeit war hier das Ende der von Osten nach Westen verlaufenden Eisenbahnlinie. In Springfield mussten die Siedler, die nach Westen zogen, von der Eisenbahn auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Daher hatte Springfield lange Zeit große wirtschaftliche Bedeutung. Da die Siedler sich hier nochmals mit allem „Lebensnotwendigen“ eindecken konnten, bevor sie weiterzogen, gab es eine Vielzahl von Händlern, Bars und Vergnügungsbetrieben. Als die Eisenbahnlinie zwischen Ost- und Westküste durchgängig war, verlor Springfield an Bedeutung.
Später hat Springfield sich einen Namen als Industriestandort gemacht. Unter anderem hat die Firma Rittal hier ihre US-Firmenzentrale aufgebaut. Einst war im sogenannten Rostgürtel auch eine der größten Sargfabriken der USA ansässig.
Im Jahr 2004 wurde Springfield zur „All-American City“ gewählt.
Auf dem Stadtgebiet liegt die aus dem 1845 gegründeten Wittenberg College hervorgegangene Wittenberg University, an der unter anderem Sherwood Anderson und John Chowning studiert haben.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner¹ |
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1980 | 72.563 |
1990 | 70.487 |
2000 | 65.358 |
2005 | 63.302 |
2010 | 60.608 |
2020 | 58.662 |
¹ 1980–2000: Volkszählungsergebnisse; 2005, 2010 und 2020: Fortschreibung des US Census Bureau
Söhne und Töchter der Stadt
- Berenice Abbott (1898–1991), Fotografin
- Karl Jack Bauer (1926–1987), Historiker
- Frank Boggs (1885–1926), Maler
- William Riley Burnett (1899–1982), Schriftsteller und Drehbuchautor
- Garvin Bushell (1902–1991), Jazzmusiker
- Justin Chambers (* 1970), Schauspieler
- Elizabeth Williams Champney (1850–1922), Schriftstellerin
- Call Cobbs (1911–1971), Jazzpianist
- Jason Collier (1977–2005), Basketballspieler
- Mike DeWine (* 1947), Politiker
- Lillian Gish (1893–1993), Schauspielerin
- Quentin Jackson (1909–1976), Jazzposaunist
- Albert Galloway Keller (1874–1956), Soziologe und Hochschullehrer
- Benjamin G. Lamme (1864–1924), Elektroingenieur und Chefingenieur bei Westinghouse
- John Legend (* 1978), R&B-Musiker und Songschreiber
- Johnny Lytle (1932–1995), Jazzmusiker
- Troy Perkins (* 1981), Fußballtorhüter
- Konrad Reuland (1987–2016), Footballspieler
- John Sack (* 1938), Romanautor
- Cecil Scott (1905–1964), Jazz-Musiker
- Lloyd Scott (1902–19??), Jazz-Musiker
- Charles Thompson (1918–2016), Jazzpianist
- Tommy Tucker (1933–1982), Blues-Sänger und Pianist
- William Henry Wade (1835–1911), Politiker
- Earle Warren (1914–1994), Jazzsaxophonist
- Worthington Whittredge (1820–1910), Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule
Städtepartnerschaften
- seit 1995 mit der Lutherstadt Wittenberg
- seit 2002 mit Kragujevac in Serbien
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ springfieldohio.gov. (abgerufen am 27. Juli 2022).
- ↑ Pascal Weber: USA: State of the Union — Goldgräberstimmung in der alten Sargfabrik. In: srf.ch. 6. März 2022, abgerufen am 6. März 2022.