Oberembrach | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Bülach |
BFS-Nr.: | 0065 |
Postleitzahl: | 8425 |
Koordinaten: | 688906 / 260336 |
Höhe: | 459 m ü. M. |
Höhenbereich: | 428–647 m ü. M. |
Fläche: | 10,26 km² |
Einwohner: | 1092 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 106 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 13,1 % (31. Dezember 2022) |
Gemeindepräsidentin: | Verena Koch Hanselmann (parteilos) |
Website: | www.oberembrach.ch |
Lage der Gemeinde | |
Oberembrach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Bülach des Kantons Zürich in der Schweiz.
Wappen
- In Schwarz ein halber goldener, rot gezungter Löwe
Das Wappen wurde in Umkehrung der Farben von den Herren von Wagenberg übernommen.
Geographie
Oberembrach liegt auf 459 m ü. M. im östlichen Zürcher Unterland in einer bewaldeten Landschaft umgeben von sanften Hügeln. Sie umfasst das Tal des Wildbachs im unteren Tösstal mit den Seitentälern des Moosbachs und Tüfbachs sowie das Dürstental. Das Gemeindegebiet reicht von 437 m ü. M. am Wildbach bei Bächli bis 644 m ü. M. im Langacher, beziehungsweise bis 647 m ü. M. auf der nebenan liegenden, künstlich aufgeschütteten Aussichtsplattform zwischen Oberwagenburg und Stiegen.
Neben dem Dorf Oberembrach gehören zur Gemeinde die Ansiedlungen und Weiler Büelhof, Madlikon, Mühlberg, Ober- und Untermettmenstetten, Ober- und Unterwagenburg, Rothenfluh, Stiegen, Stürzikon und Sunnenbüel (auch Sonnenbüel). Die Weiler Augwil und Vordermarchlen wurden 1871 an Lufingen angegliedert, die Weiler Eigental, Hinter- und Vorderbänikon (heute nur Bänikon genannt) wurden 1927 an Kloten abgetreten.
Von der Gemeindefläche dienen 58,5 % der Landwirtschaft, 33,9 % sind mit Wald bedeckt, 3,6 % isind Verkehrsfläche und 3,7 % Siedlungsgebiet, 0,1 % sind Gewässer.
Politik
Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Oberembrach: SVP 51,27 %, SP 10,92 %, FDP 9,03 %, Grüne 8,74 %, glp 7,24 %, EDU 5,52 %, CVP 2,92 %, BDP 2,10 % und EVP 1,35 %.
Gemeindepräsidentin ist Verena Koch Hanselmann (parteilos Stand Mai 2020).
Geschichte
Die Adligen auf der Wagenburg wurden 1263 erstmals urkundlich erwähnt. Durch Heirat Adelheids von Wagenberg mit Hartmann von Heidegg kam die Burg und Herrschaft 1281 in den Besitz der Heidegger Ritter am Baldeggersee. Wagenberg blieb im Besitz der Herren von Heidegg bis 1451.
Die Ruine Wagenburg, früher auch Wagenberg genannt, ist die Ruine einer mittelalterlichen Burg östlich von Oberembrach.
Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Johann Jakob Bänninger (1821–1880), Lehrer in Horgen und Mundartdichter
- Jakob Bosshart (1862–1924), Schriftsteller von Erzählungen, Novellen, Kurzgeschichten und Gedichten
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
- ↑ Wahlen 2019. Abgerufen am 18. Mai 2020.
- ↑ H. Zeller-Wertmüller: Die Zürcher Stadtbücher des XIV. und XV. Jahrhunderts, Band II, 1901, S. 394, Leipzig, Verlag von S. Hirzel
- ↑ Deutsche Biographie: Bosshart, Jakob - Deutsche Biographie. Abgerufen am 22. Oktober 2022.