Die St.-Joseph-Kirche ist ein Baudenkmal in der Stadt Velten im Landkreis Oberhavel im Land Brandenburg.
Architektur und Geschichte
Der Bau der katholischen St.-Joseph-Kirche in der Schulstraße 7 begann 1895 und endete ein Jahr später mit der Weihe. Zu dieser Zeit gab es eine rund 200 Personen umfassende katholische Gemeinde. Diese gehört heute organisatorisch zur Pfarrgemeinde Hennigsdorf und ist dem Dekanat Oranienburg im Erzbistum Berlin angegliedert. Gegenüber, in der Schulstraße 11, liegt das Pfarrhaus.
Die Kirche ist im neoromanischen Stil nach den Plänen des Maurermeisters Wilhelm Dassler in Ziegelbauweise ausgeführt. In den Jahren 1965 bis 1967 wurde sie umgestaltet.
Die Innenausstattung der Kirche stammt zum größten Teil aus der Nachkriegszeit. Hans Adolf aus Burg bei Magdeburg schuf Altar, Taufstein, Tabernakel, Altar- und Osterleuchter sowie das Hängekreuz. Von Georg Nawroth aus Görlitz stammen die Kreuzwegbilder. Die Kirche ist mit Figuren der Mutter Gottes und des heiligen Joseph ausgestattet. Sie besitzt im Chor und im Langhaus mehrfarbige Fenster.
Richtung Schulstraße, wohin das Portal der Kirche ausgerichtet ist, ist die bauzeitliche Einfriedung aus Staketenzaunfeldern mit Ziegelsockeln und -pfeilern erhalten geblieben.
Weblinks
- Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09165508 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg
Einzelnachweise
- ↑ Paul Dahms: Velten, Ein Streifzug durch die Geschichte der Ofenstadt. S. 45–46.
- ↑ Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 13. Oktober 2018
Koordinaten: 52° 41′ 24,3″ N, 13° 10′ 42,9″ O