St. Fides, Spes, Caritas ist eine römisch-katholische Filialkirche in Thum einem Ortsteil der Gemeinde Kreuzau im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Die Kirche gehört zur Pfarre St. Martin, Drove.

Geschichte

Eine Kapelle in Thum ist für die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts belegt. Sie wurde wahrscheinlich auf Veranlassung der Grafen von Nesselrode erbaut, die in der benachbarten Burg lebten. Im 17. Jahrhundert wurde die Kapelle erweitert, zudem taucht das Patrozinium Fides, Spes und Caritas auf. Der Chor war spätgotisch und das Schiff barock. Diese Kirche wurde im März 1905 abgerissen.

Das heutige Kirchengebäude wurde in den Jahren 1906 bis 1907 im Stil der Neugotik als Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor im Osten und verschiefertem Dachreiter im Westen erbaut. Das Bauwerk wurde aus Buntsandstein errichtet.

Bis in die 1960er Jahre zählte der Ort zur Pfarre St. Clemens/Berg und wurde dann erst nach Drove umgepfarrt.

Ausstattung

In der Kirche befindet sich ein neugotischer Hochaltar. Die Bleiglasfenster schuf der Glasmaler Julius Brand um das Jahr 1935.

Commons: St. Fides, Spes, Caritas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Kirche. In: Anlage 03d zur „Siedlungsgeschichte im Bereich der Gemeinde Kreuzau“. Der Ort Thum (Internetseite der Gemeinde Kreuzau). Abgerufen am 24. September 2018.
  2. Dürener Zeitung Nr. 59 - 33. Jahrgang. Dienstag, 14. März 1905. Artikel: Lokal- und Kreis-Nachrichten Digitalisat Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  3. Kath. Kapelle Fiedes-Spies-Caritas in Kreuzau - Thum. In: Homepage von Käthe und Bernd Limburg. Abgerufen am 23. September 2016.
  4. Kreuzau-Thum, Kath. Kirche St. Fides, Spes und Caritas. In: Datenbank der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V. Abgerufen am 23. September 2016.

Koordinaten: 50° 42′ 20,1″ N,  31′ 12″ O

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