St. Gertrud ist eine 1956 geweihte römisch-katholische Kirche an der Weyprechtstraße 75 am Münchner Harthof, östlich des Harthofangers. Sie ist ein Ort des Kulturgeschichtspfads München. Patronin der Kirche ist Gertrud von Helfta.
Geschichte
1963 wurde die Kuratie St. Gertrud zur selbständigen Pfarrei erhoben. 1964 entstanden Kirche, Pfarrzentrum und Pfarrkindergarten.
1978 wurde die Kirche renoviert. Dabei wurde der vordere Altarraum zur Werktagskirche umgestaltet. Ein Jahr später wurde die neue Spaethorgel – 28 Register, 1722 Pfeifen – eingeweiht. Sie ersetzt die Kleinorgel op. 2087 der Firma Steinmeyer aus dem Jahr 1964, welche jetzt als Chororgel in St. Joseph erhalten ist.
Im Turm befindet sich ein vierstimmiges Bronzegeläute der Glockengießerei Bachert aus dem Jahr 1958 in Schlagtonfolge cis1 - e1 - fis1 - a1.
Im September 2000 haben polnische Dominikanerpatres vom Kloster St. Albert in Freimann die Seelsorge in St. Gertrud übernommen.
An der Außenfassade über dem Hauptportal befindet sich ein Fresko von Karl Manninger. Es zeigt die „Werke seiner Barmherzigkeit“. Der Innenraum der Kirche erhält ein Metallkreuz des Künstlers J. Dumanski, vom Eucharistischen Weltkongresses, der 1960 in München stattfand.
Eine nahezu baugleiche Kirche befindet sich in Deggendorf (St. Martin).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ St. Gertrud – München. Erzdiözese München und Freising, abgerufen am 5. September 2021.
- ↑ st-gertrud-muenchen.de: Chronik
Koordinaten: 48° 12′ 19″ N, 11° 34′ 16″ O