St. Johannes der Täufer

Konfession: römisch-katholisch
Patrozinium: Johannes der Täufer
Rang: Pfarrkirche
Pfarrer: Pfarrer Viktor Roland Spielauer
Pfarrgemeinde: Pfarrei Mauern

Koordinaten: 48° 30′ 49,7″ N, 11° 54′ 0,3″ O Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ist die Hauptkirche der katholischen Pfarrei in Mauern im oberbayerischen Landkreis Freising. Sie gehört zum Erzbistum München und Freising.

Geschichte

Erstmals erwähnt wird die Kirche im Jahr 899 in einer Tauschurkunde der Gräfin Irmenburc mit dem Kastuluskloster in Moosburg erwähnt. Die jetzige Kirche stammt in ihrem ältesten Teil aus der Zeit um 1100. Um 1500 hatte der damalige Mauerner Schlossbesitzer, Stephan von Rohrbach, eine etwas niedrigere Kapelle als Gruftkirche für sich und seine Nachkommen im gotischen Stile an die Kirche angebaut. Graf Hans Georg von Seyboldsdorf hat sie 1699 außen gleich hoch mit der Nordmauer der Kirche gemacht und das gesamte Bauwerk um etwa vier Meter verlängert. Der Barockturm wurde 1711 unter Pfarrer Franz Hölderich erbaut. Später, wahrscheinlich beim Turmbau, wurde die Sakristei und vermutlich auch die Allerseelenkapelle angebaut.

Im 17. Jahrhundert errichteten die Grafen von Seyboldsdorf die unter dem Sebastianigang befindliche Gruft, in der Freifrau von Ostini im Jahr 1868 als Letzte ihre Ruhestätte fand.

Baubeschreibung

Im Kern spätromanische Chorturmkirche mit geradem Chorabschluss, Westturm mit Zwiebelhaube und angefügter Sakristei und ehemaligem Beinhaus, südliches Langhausschiff 15. Jahrhundert, Langhausverlängerung 1699 und Turm von 1711; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, Ziegelmauer mit Pfeilern, spätes 19. Jahrhundert.

Literatur

  • Dehio, Bayern IV: München und Oberbayern, Darmstadt 1990.
  • Franz Hagl: Dorfgeschichte von Mauern. Ein Heimatbüchlein. 2 Bände. Mauern März 1978 / Mai 1980, BV013691100.
Commons: St. Johannes der Täufer (Mauern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erzbistum München und Freising
  2. Denkmalliste für Mauern (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.