Die Kirche St. Marien ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Velbert. Sie gehört zur Pfarrei St. Michael und Paulus Velbert im Kreisdekanat Mettmann im Erzbistum Köln.

Geschichte

1816 wurde in Velbert eine katholische Kapelle gebaut, die ab 1838 einen eigenen Geistlichen hatte und ab 1845 einen Pfarrer. Da sie zu klein war, wurde von 1855 bis 1858 (Turm 1860, Einweihung 1863) nach Plänen des Architekten Vincenz Statz eine dreischiffige neugotische Kirche aus Sandstein-Mauerwerk mit reich gegliedertem Chor und charakteristischem steinernen Turmhelm gebaut. Diese wurde 1938 dergestalt erweitert, dass statt des nördlichen Seitenschiffs im rechten Winkel zum alten Schiff ein großer Saalbau mit rundem Chor angefügt wurde. Die Kirche steht an der Ecke Mittelstraße / Kolpingstraße.

Ausstattung

Die Kreuzigungsgruppe stammt von dem Bildhauer Wilhelm Tophinke. Bildfenster im Seitengang haben u. a. folgende Motive: Muttergottes, Auferstehung, Christophorus, Monika, Ludger und Ida. Sie wurden 1941 von Anton Wendling entworfen und 1946/1948 ausgeführt.

Pfarrer (Auswahl)

  • 1845–1858: Christian Fischer
  • 1918–1955: Peter Urfey († 1959)
  • 1956–1972: Paul Bormacher († 1981)
  • 1972–1980: Klaus Brüssermann
  • 1981–?: W. Ludger Stockhausen

Literatur

  • Festschrift zur Einweihung des Erweiterungsbaus der Marienkirche in Velbert, Rheinland, am 27. März 1938. Aus der 1000jährigen Geschichte der St. Marien-Pfarre in Velbert. L. Schwann, Düsseldorf 1938.
  • 100 Jahre Pfarrkirche St. Marien Velbert 1858–1958. Lambert, Velbert 1958.
  • St. Marien 150 Jahre. Velbert 2008.
  • Meike Schuster: Velberter Schätze. Baudenkmäler und ihre Geschichte. Klartext Verlag, Essen 2020, S. 43–45.
Commons: St. Marien (Velbert) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Velbert, Kath. Kirche St. Marien. Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e. V.
  2. St. Marien. Website Katholische Kirchengemeinde St. Michael und Paulus Velbert.

Koordinaten: 51° 20′ 30,9″ N,  2′ 41,4″ O

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