Die denkmalgeschützte, evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Veit und St. Martin steht in Wunsiedel, der Kreisstadt des Landkreises Wunsiedel im Fichtelgebirge (Oberfranken, Bayern). Die Kirche ist unter der Denkmalnummer D-4-79-169-157 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Wunsiedel im Kirchenkreis Bayreuth der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Beschreibung

Die Saalkirche wurde nach dem Stadtbrand von 1731, und, nachdem sie 1903 abermals ausgebrannt war, im Markgrafenstil wiederaufgebaut. Sie besteht aus einem Langhaus aus Quadermauerwerk, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor, der mit Strebepfeilern gestützt wird, im Osten und einem dreigeschossigen, steinsichtigen Fassadenturm im Westen, der erst 1769–70 durch das Aufsetzen des letzten Geschosses, das die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergt, und die Bekrönung mit einer Welschen Haube vollendet wurde.

Die zweigeschossigen Emporen der Erstausstattung sind erhalten geblieben. Die Kirchenausstattung musste nach dem Brand von 1903 erneuert werden. Die 1869 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaute Orgel mit 21 Registern, zwei Manualen und einem Pedal ist 1903 durch das Feuer zerstört worden. Sie wurde 1906 vom selben Orgelbauer wieder errichtet und 1954 von einem unbekannten Orgelbauer umgebaut.

Literatur

Commons: St. Veit und St. Martin (Wunsiedel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Information zur Orgel
  2. Information zum Wiederaufbau

Koordinaten: 50° 2′ 17,1″ N, 12° 0′ 15″ O

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