Die Staatliche Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau ging im Jahr 1911 aus der am Kaiserin-Augusta-Platz bereits 1791 gegründeten Königlichen Kunst- und Gewerbeschule hervor und war zu ihrer Zeit eine bedeutende Kunstakademie in Preußen. Infolge der 2. Preußischen Notverordnung wurde die Akademie am 1. April 1932 geschlossen. Nach der Schließung wurde der Unterricht in Meisterateliers für rund ein Jahr weitergeführt.

Ihr erster Direktor war Hans Poelzig, unter dem die Königliche Kunst- und Gewerbeschule den Rang einer Akademie erhielt und nun Königliche Kunst- und Gewerbeakademie hieß.

Lehrer

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Studenten

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Gruppenausstellungen

  • Breslauer Akademieschüler (1922–1932) heuteKunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, 1979
  • 200 Jahre Kunsthochschule Breslau – Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden 1990

Literatur

  • Kornelia von Berswordt-Wallrabe (Hrsg.): Von Otto Müller bis Oskar Schlemmer. Künstler der Breslauer Akademie. Experiment, Erfahrung, Erinnerung. Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 2002, ISBN 3-86106-076-0 (Ausstellungskatalog).
  • Johanna Brade: Werkstätten der Moderne. Lehrer und Schüler der Breslauer Akademie 1903–1932. Stekovics, Halle an der Saale 2004, ISBN 3-89923-061-2 (Ausstellungskatalog).
  • Johanna Brade: Zwischen Künstlerbohème und Wirtschaftskrise. Otto Müller als Professor der Breslauer Akademie 1919–1930. Oettel, Görlitz u. a. 2004, ISBN 3-932693-84-1.
  • Petra Hölscher: Die Akademie für Kunst und Kunstgewerbe zu Breslau. Wege einer Kunstschule 1791–1932 (= Bau + Kunst. Schleswig-holsteinische Schriften zur Kunstgeschichte, 5) Ludwig, Kiel 2003, ISBN 3-933598-50-8. (zugl. Dissertation, Universität Kiel, 1997.) Das Inhaltsverzeichnis steht online, z. B. bei Deutsche Nationalbibliothek.
  • Die Schlesier auf der Werkbund-Ausstellung, Cöln 1914: Gestaltetes Titelblatt, Vorwort von N. N., Namen und Kunstgebiete bzw. Kunstwerke aller Ausstellenden aus Schlesien, überwiegend aus der Kunstakademie

Einzelnachweise

  1. Konrad Müller-Kaboth: Albrecht Bräuer. In: Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe. Heft 5, 1907, S. 393 ff. (digi.ub.uni-heidelberg.de).

Koordinaten: 51° 6′ 41,1″ N, 17° 2′ 37,3″ O

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