Die Stab-Wernersche Projektion (auch Stab-Werner- oder Werner-Projektion genannt) ist eine flächentreue unechte Kegelabbildung der Erde. Wie einige andere Projektionen wird sie als herzförmig (kordiform) klassifiziert. Die Benennung Stab-Werner bezieht sich auf Johannes Stabius aus Wien, der diese Projektion um das Jahr 1500 entwickelte, und Johannes Werner (1468–1522), einen Gemeindepfarrer aus Nürnberg, der sie verfeinerte und vorantrieb.

Die Projektion ist ein Grenzfall der Bonneschen Projektion. Die Standardparallele befindet sich an einem der Pole (90°N/S). Die Entfernungen entlang jedes Parallels und entlang des zentralen Meridians sind längentreu, wie auch alle Entfernungen vom Nordpol.

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Einzelnachweise

  1. John P. Snyder: Flattening the Earth: Two Thousand Years of Map Projections. 1993, ISBN 0-226-76747-7, S. 60–62.
  2. John P. Snyder: Map Projections—A Working Manual (Professional Paper 1395). United States Geological Survey, 1987, S. 138–140 (usgs.gov). Map Projections—A Working Manual (Professional Paper 1395) (Memento des Originals vom 1. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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