Das Stabkreuz kann in der Heraldik im Wappen ein Heroldsbild oder eine Wappenfigur sein.

Dargestellt wird ein Kreuz mit einer auf mindestens ein Halb bis ein Drittel von Balken und Pfahl reduzierter Breite eines gemeinen Kreuzes. Mehrere Stabkreuze nebeneinander werden zum Gitter. Herr von Sacken beschreibt damit eigentlich einen Kreuzfaden. Ist das Kreuz besonders schmal, wird es zum Leistenkreuz. Die Kreuzarme werden auf Fadenbreite verjüngt. Das Stabkreuz kann auch mit einer Wappenfigur belegt werden. Beispiel ist das Hochmeisterkreuz.

Literatur

  • Walter Leonhard: Das große Buch der Wappenkunst. Entwicklung, Elemente, Bildmotive, Gestaltung. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage. Callwey, München 1978, ISBN 3-8289-0768-7, S. 152 Abb. 7.
  • Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Bibliographisches Institut, Mannheim u. a. 1985, ISBN 3-411-02149-7, S. 375, 237.

Einzelnachweise

  1. Eduard von Sacken: Katechismus der Heraldik: Grundzüge der Wappenkunde. Verlagsbuchhandlung J.J. Weber, Leipzig 1893, S. 33.
  2. Curt O. von Querfurth: Kritisches Wörterbuch der heraldischen Terminologie. Verlag C. H. Beck‘ sche Buchhandlung, Nördlingen 1872, S. 76.
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