Stainz bei Straden (Rotte)
Ortschaft
Katastralgemeinde Stainz bei Straden
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Südoststeiermark (SO), Steiermark
Gerichtsbezirk Feldbach
Pol. Gemeinde Straden
Koordinaten 46° 49′ 22″ N, 15° 53′ 42″ O
Höhe 251 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 251 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 85 (2001) f2
Fläche d. KG 3,08 km²
Postleitzahlenf0 8345, 8355f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 14810
Katastralgemeinde-Nummer 62156
Zählsprengel/ -bezirk Stainz bei Straden (62390 013)

Stainz bei Straden von der Aussichtswarte Vulkanland aus gesehen
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
251

Stainz bei Straden ist eine ehemalige Gemeinde im Südosten der Steiermark mit 943 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013) im Bezirk Südoststeiermark. Am 1. Jänner 2015 wurde sie Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den vordem ebenfalls selbständigen Gemeinden Krusdorf und Hof bei Straden bei der Marktgemeinde Straden eingemeindet.

Geografie

Geografische Lage

Stainz bei Straden liegt ca. 60 km südöstlich von Graz und rund 20 Kilometer südlich der Stadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland. Südlich grenzt die Stainz bei Straden an Straden.

Nachbargemeinden und -orte

Gliederung

Das ehemalige Gemeindegebiet umfasst folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2023):

  • Dirnbach (158)
  • Karbach (69)
  • Muggendorf (344)
  • Stainz bei Straden (251)
  • Sulzbach (94)

Die ehemalige Gemeinde bestand aus den Katastralgemeinden

  • Dirnbach,
  • Karbach,
  • Muggendorf,
  • Stainz bei Straden und
  • Sulzbach.

Geschichte

Das früheste Schriftzeugnis ist von 1382 und lautet „Stencz“. Der Name geht auf den slowenisch *ščavanica (‚beim sauren Wasser‘, gemeint ist der Sulzbach) zurück.

Einwohnerentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulinarische Spezialitäten

In Stainz bei Straden wurde im Jahr 2003 das so genannte Haus der Vulkane errichtet. Dort werden Spezialitäten aus dem Steirischen Vulkanland in einem Restaurant verkocht. Daneben bietet die Gemeinde zahlreiche Buschenschenken, die regionale Spezialitäten anbieten. Teile des Gemeindegebietes werden von den ortsansässigen Weinbauern für den Weinbau genutzt, außerdem befindet sich in Dirnbach eine Getreide- und Ölmühle.

Politik

Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen: 11 ÖVP, 2 SPÖ und 2 FPÖ.

Letzter Bürgermeister war bis zur Auflösung der Gemeinde Karl Lenz (ÖVP), der sich bereits in seiner dritten Amtsperiode befand. Seine Vorgänger waren Anton Koller (ÖVP) und Friedrich Haas (ÖVP).

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Alois Weinhandl (1878–1964), Politiker (CSP)
  • Luis Sammer (* 1936), Maler, Graphiker und Kunsterzieher

Literatur

  • Johannes Moser, Walburga Haas (Hgg.): Stainz bei Straden. Beiträge zu Geschichte und Kultur einer südoststeirischen Gemeinde. Stainz bei Straden 1997

Sonstiges

Natur

Im Raum um Stainz bei Straden brütet die Blauracke, ein in Europa bereits selten vorkommender Brutvogel. Zur Brutzeit kann im Haus der Vulkane über eine Webcam ein Brutpaar beobachtet werden.

Commons: Stainz bei Straden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Land Steiermark: Endgültiger Bevölkerungsstand am 31.10.2013 (Memento des Originals vom 15. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 85 KB; abgerufen am 2. Mai 2015)
  2. Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 24. Oktober 2013 über die Vereinigung der Marktgemeinde Straden und der Gemeinden Hof bei Straden, Krusdorf und Stainz bei Straden, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 15. November 2013. Nr. 129, 32. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 634.
  3. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  4. Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 39 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
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