Die Statik ist ein Teilgebiet der Mechanik, das sich mit unbewegten, ruhenden Körpern befasst. Bei diesen befinden sich alle Kräfte im Gleichgewicht; die Statik wird daher auch als „Lehre vom Gleichgewicht“ bezeichnet. Mit beschleunigten Körpern befasst sich die Kinetik. Die Methoden und Erkenntnisse der Statik sind auch auf Körper anwendbar, die sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegen, da diese keine Beschleunigung erfahren.

Die Statik wird weiter unterteilt nach den Körpern:

• Festkörperstatik: Sie hat Bedeutung als Teilgebiet der Technischen Mechanik in den Ingenieurwissenschaften, insbesondere im Maschinenbau und im Bauingenieurwesen zur Berechnung von Kräften.
  • Statik starrer Körper (auch als Stereo-Statik bezeichnet): Sie befasst sich mit unverformbaren Körpern.
  • Elastostatik: Elastische Körper
  • Baustatik: Alle festen Körper
  • Seilstatik: Seile
• Fluidstatik: Sie befasst sich mit Fluiden (Gase und Flüssigkeiten).
  • Aerostatik: Gase (genauer: alle Fluide, die sich unter den wirkenden Kräften komprimieren).
  • Hydrostatik: Flüssigkeiten (genauer: alle Fluide, die sich unter den wirkenden Kräften nicht komprimieren).

Literatur

• Bruno Assmann: Technische Mechanik 1 – Statik. 15. Auflage. Oldenbourg, 1999, S. 13.
• Karl-Eugen Kurrer: The History of the Theory of Structures. Searching for Equilibrium. Ernst & Sohn, Berlin 2018, ISBN 978-3-433-03229-9, S. 27–38.

Weblinks