Stiefelhöhe

Blick von Westen auf Unter-Abtsteinach, dahinter der bewaldete Höhenrücken zwischen dem Hardberg (mit Sendeturm, links der Bildmitte) und der Stiefelhöhe (rechts)

Höhe 587,4 m ü. NHN
Lage Grenze Hessen, Deutschland
Gebirge Odenwald
Dominanz 1,7 km Hardberg
Schartenhöhe 30 m
Koordinaten 49° 31′ 20″ N,  48′ 14″ O
Topo-Karte Topokarte der Stiefelhöhe bei BfN
pd4
fd2
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/TOPO-KARTE

Die Stiefelhöhe zwischen Unter-Abtsteinach und Eiterbach ist mit 587,4 m ü. NHN der vierthöchste Berg im Odenwald.

Geographische Lage

Über die Stiefelhöhe verläuft von Nordosten nach Südwesten die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg. Ein Großteil der Gipfelkuppe liegt in der Gemarkung Unter-Abtsteinach der Gemeinde Abtsteinach im hessischen Kreis Bergstraße. Die Nordostabhänge sind Teil der Gemarkung von Wald-Michelbach. Der Südosten jenseits der Landesgrenze ist Teil der Gemarkung Eiterbach der Gemeinde Heiligkreuzsteinach. Hier auf der Gipfelkuppe befindet sich direkt am Wanderweg der historische Stiefelhöhe-Stein sowie in dessen unmittelbarer Nähe auch der höchste Punkt des Rhein-Neckar-Kreises.

Die Stiefelhöhe und der nördlich anschließende Höhenrücken mit dem Hardberg (593,1 m) erheben sich im Westen des oberen Eiterbachtals als Bastion am Rande des Sandstein-Odenwaldes über die westlich anschließenden meist deutlich niedrigeren Berge des Kristallinen Odenwaldes.

Nutzung und Infrastruktur

Die Wälder sind ein Wanderrevier mit einem umfangreichen und ausgezeichneten Wegenetz. Südwestlich des Gipfels der Stiefelhöhe befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch auf der Landesgrenze auf badischer Seite in 505 m Höhe die ganzjährig (aber nicht täglich) bewirtschaftete Stiefelhütte, die aus einer Unterkunft für die Steinbrucharbeiter hervorgegangen ist. Sie ist über eine Forststraße mit dem wenige Hundert Meter entfernten Unter-Abtsteinach verbunden. Der aufgelassene Steinbruch wird auch gerne als Kletterareal genutzt.

In einer Talmulde des Nordosthanges liegt der Lichtenklinger Hof.

Kartenmaterial

  • Hessisches Landesvermessungsamt: TF 20-9, Der Überwald. Topographische Freizeitkarte 1:20.000. Wiesbaden: Hessisches Landesvermessungsamt, 2000, ISBN 3-89446-293-0

Einzelnachweise

  1. 1 2 Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, 70174 Stuttgart: Gemeindehöhen Baden-Württemberg. Stand: 3. Mai 2021.
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