Stig Møller (* 2. November 1945 in Kopenhagen) ist ein dänischer Sänger, Gitarrist, Liedtexter und Komponist.

Leben und Karriere

Anfänge

Stig Møller startete in den frühen 1960er Jahren als Bassist mit sogenannter „Stacheldrahtmusik“ (dänisch: „Pigtrådsmusik“ für Rockmusik), sowohl mit der Gruppe „Blackbeat“ als auch für sehr kurze Zeit mit „Les Rivals“ (gehörte aber nicht zu deren Stammbesetzung). In der Mitte der 1960er Jahre wechselte Møller das Genre und mit der Akustik-Gitarre auch das Instrument hin zum Folk und wurde als Folksänger in den dänischen Medien zu Dänemarks „Donovan“ ausgerufen.

Etwa 1963 schnallte sich Stig Møller die Gitarre auf den Rücken, reiste quer durch Europa und verbrachte dabei längere Aufenthalte u. a. in Spanien und Frankreich. Nach dieser Tour kehrte er 1965 nach Kopenhagen zurück und begann, in den Folkmusikklubs aufzutreten. In einem davon, dem Las Vegas (heute Vega), bekam er von dessen Leiter ein festes Engagement. Zuvor hatte er für diesen Klub, gewissermaßen als Vorbedingung für sein Engagement, mehr als 20 englischsprachige Songs ins Dänische übertragen. In diesem Milieu traf Stig Møller u. a. den jungen Paul Simon, der seinen Auftritt in Kopenhagen im gleichen Klub hatte. Die beiden nahmen zusammen den Song Min By (Meine Stadt) auf, der jedoch erst 2005 das Licht der Welt erblickte, als der retrospektive 3-CD-Box-Sampler Derfra Hvor Vi Stod (Von dort, wo wir standen) herauskam. 1966 erschien Stig Møllers erste Platte – die englischsprachige Single People They Don’t know. Etwas später im gleichen Jahr kam bei einer anderen Plattengesellschaft seine erste dänische Single heraus mit dem Titel Min undulat er død (Mein Wellensittich ist tot) und der B-Seite 25 minutter endnu (Noch 25 Minuten), die Jahre später für seinen Kollegen Povl Dissing ein großer Hit wurde.

Neben seiner beginnenden Musikerkarriere hatte Stig Møller für eine kurze Übergangszeit auch einen Job in Aage Jensens Musikschule in Kopenhagen, der Musikschule in Dänemark, wo er Gitarrenspiel unterrichtete. 1966 traf er durch Vermittlung der mit ihm befreundeten Schauspielerin Helle Ryslinge den Dichter Eik Skaløe. Im November 1966 tauchte Skaløe an Møllers Arbeitsplatz in der Musikschule auf, mitten in dessen Musikstunde. Ergebnis: Møller wurde gefeuert. Aber damit begann eine einzigartige Kooperation und zwischen den beiden entwickelte sich eine enge Freundschaft. Stig Møller komponierte die Musik zu Skaløes Gedichten und gemeinsam erarbeiteten sie neue Rock-Songs mit dänischen Texten. Gemeinsam auch gründeten sie die Gruppe „Steppeulvene“, die in ihrer ersten Zusammensetzung ein Meilenstein in der dänischen Rockgeschichte war. In dieser Zeit wechselte Møller von der Akustik- zur E-Gitarre. Insbesondere aber verbindet man Stig Møller mit dem Mann hinter der Musik auf dem legendären Steppeulvene-Album Hit von 1967, wo er im achten Stück der Platte psychedelische Musik aufklingen ließ. Nach dem Plattenerfolg mit Hit löste sich die Band drei Jahre später, 1970, auf, ohne an ihren Erfolg noch einmal anknüpfen zu können und danach trat Stig Møller teils allein, teils mit Christian Sievert und Flemming Quist Møller auf.

Weiterentwicklung in verschiedenen Bands

Nach einem Aufenthalt im Thy-Lager (dän. thylejren) 1970 kehrte Møller 1971 nach Kopenhagen zurück und wurde, ebenfalls nur für kurze Zeit, Mitglied in Kim Larsens kurzlebiger Freizeitband „Starfuckers“ aus dem Jahr 1978. Diese Band bestand aus Kim Larsen, Stig Møller, Ken Gudman und Ole „Frø“,Thomas Grue sowie Jess Stæhr. Sie spielte 1978 das Live-Album Vogt Dem for efterlysninger (Schützt euch vor Imitationen) im Ryslinge-Kro (ein Gasthof von Ryslinge) auf der Insel Fünen und auf dem Multimusik-Festival in Silkeborg ein. Danach wandte sich Stig Møller Peter Ingemanns Projekt „Skousen & Ingemann“ zu, das im Hus Bogcafé (Haus Buch-Café) in Kopenhagen gegründet worden war. Dieses Ensemble veröffentlichte 1971 das Album Herfra hvor vi står (Von hier aus, wo wir stehen), das mit akustischen Instrumenten eingespielt wurde. Das Album wurde ein großer Erfolg, zu dem Møllers Gitarrenspiel deutlich beitrug. Der gleichnamige Titelsong dieser Platte wurde zu einer Art Hymne der dänischen Jugendbewegung in den 1970er Jahren. Nachdem „Skousen & Ingemann“ zur Rockband „Musikpatruljen“ (Musikpatroullie) umgeformt worden waren, verließ Møller sie nach ganz kurzer Zeit, um sowohl solo, als auch in den Gruppen „Kajs Camping“ und „Dødens Pølse“ (etwa: Todeswurst – ein Ausdruck aus der damaligen Jugendsprache) aufzutreten. Nebenbei spielte er in Kim Larsens Nebenprojekt „Larsen & Co.“, mit dem er die Single Damen på taget (etwa: Damen beim Ankleiden) herausbrachte. 1972 veröffentlichte er seine erste Solo-LP Kærligheden let på tå (etwa: Zärtlichkeit auf leisen Sohlen), wo Musiker wie Peter Ingemann, Christian Sievert und Flemming Quist Møller mitwirkten. Die Platte enthielt neben anderen Titeln auch den späteren großen Publikumsfavoriten „To Sjæle – En Tanke“ (Zwei Seelen – ein Gedanke). Hiernach begann er, mit u. a. Jess Stæhr, Ken Gudman und Kim Larsen, sein zweites Solo-Album Til Dig (Für dich) aufzunehmen, das 1978 herauskam. In derselben Zeit wirkte er in dem Theaterstück Stormfulde Højder (Stürmische Höhen) des „Jomfru Ane Theaters“ mit. Auch an der Platte zu diesem Stück, die im April 1977, teilweise als Liveaufnahme aus dem Konzertsaal Saltlager (Salzspeicher) in Kopenhagen, produziert und veröffentlicht wurde, arbeitete er mit.

Eigene Band und Solo-Karriere

1975 gründete Møller mit dem Schlagzeuger Bjørn Uglebjerg (1948–1994) die „Stig Møller Band“. Im Jahr darauf wurde die Gruppe zum Trio „Skousen, Ingemann & Møller“ verkleinert. Mit dieser Formation veröffentlichten die drei 1976 die Platte Lykkehjulet (Glücksrad). 1980 vereinte Stig Møller die Musiker Moussa Diallo und Peter Svarre zu einer neuen Band und spielte die Platte Kom og dans (Komm und tanze) ein.

In den 1980er Jahren trat Stig Møller als Teil der Band „Flinkeskolen“ (Die gute Schule) auf, war aber auch als Solist unterwegs. 1985 gab er mit Peter Bastian eine LP mit Meditationsmusik heraus. Forest Walk (Waldspaziergang) wurde in tausenden Exemplaren verkauft, nicht allein in Dänemark, sondern auch in Japan und Kanada, wo die Platte in den Hitlisten geführt wurde. Diesen Stil verfolgten Møller und Peter Bastan mit der Veröffentlichung von Seven Keys (Sieben Schlüssel) von 1988 weiter. Die Musik bestand aus akustischem Gitarrenspiel und Naturlauten. – Stig Møller wirkte 1987 als Gitarrist an der Single Hulubulu mit, die in Verbindung mit der populären Kinder-Fernsehserie Da Lotte blev usynligt (Als Lotte unsichtbar wurde) gemacht worden war und die 1987 im dänischen Fernsehen lief.

Møller ließ in der Musikszene erst 1994 mit dem Album Sikke'n Dejlig Dag (Gewiss 'n schöner Tag) wieder von sich hören. Der Titelsong dieses Albums wurde außerordentlich populär in Dänemark und später als eine Art Erkennungssong für ihn sein größter Hit. Außerdem enthielt das Album schon früher veröffentlichte Lieder von Eik Skaløe und ihm. Die Veröffentlichung war gewürzt mit einer Neu-Interpretation des Liedes Jeg er havren (Ich bin der Hafer) von Aksel Agerby, in der er das Lied im Duett mit Lars H.U.G. sang. In der Zeit danach formte Møller das „Stig Møller Trio“, oft auch als „Stig Møller Band“ bezeichnet, dem außer ihm selbst Peter Ingemann, E-Bass, und Ken Gudman, Schlagzeug, angehörten. Das Trio spielte im ganzen Land und war ein großer Publikumsmagnet für die Spielstätten des Landes, die Stadt- und Hafenfeste, die Krämermärkte und die Festivals. Zwischenzeitlich wurde es durch den Keyboarder Mikkel „Ørva“ Haakonson (* 1967) erweitert. Die Live-CD I Vennernes Tegn (Im Zeichen der Freunde), die 1997 veröffentlicht wurde, ist ein Beispiel für den vitalen Auftritt des Trios. Sie spiegelt Møllers ganze Solokarriere wider, vom Debüt 1966 bis 1996. Die Live-Aufnahmen stammen vom Krämermarkt im Kopenhagener Stadtviertel Bellahøj. 2001 kamen Stig Møller und diese Besetzung mit dem Album Livet Gror – Og Det Er Skønt (Das Leben wächst – und das ist schön) heraus. Das „Stig Møller Trio“ wurde im Herbst 2001 aufgelöst, als Ken Gudman die Band verließ.

Spätere Karriere

Møller war von 1982 an 30 Jahre lang fester Bestandteil des Skanderborg Festivals – sowohl als Solist, als auch mit wechselnden Bands. 2012 feierte er mit vielen seiner musikalischen Begleiter aus diesen dreißig Jahren und einem begeisterten Publikum auf dem Skanderborg-Festival mit einem großen Gala-Konzert sein 30-jähriges Bühnenjubiläum. Heute tritt Stig Møller regelmäßig im Café Drop Inn in Kopenhagen auf, wo er zusammen mit seinem Freund Peter Ingemann klassische Hits spielt und zwar neben seinen eigenen u. a. die von „Steppeulvene“, „Young Flowers“ und „Skousen & Ingemann“.

Seit 1966 schrieb Stig Møller neben seiner Karriere als Musiker für eine lange Reihe von Filmen die Musik und wirkte in einigen von ihnen auch als Darsteller mit.

Diskografie

Soloalben:

  • 1972 Kærligheden let på tå (Zärtlichkeit auf leisen Sohlen)
  • 1978 Til dig (Für dich)
  • 1980 Kom og dans (Komm und tanze)
  • 1979 Seven Keys (Sieben Schlüssel)
  • 1994 Sikke'n dejlig dag (Was für ein schöner Tag)
  • 1997 I Vennernes Tegn (Im Zeichen der Freunde)
  • 2001 Livet gror – og det er skønt (Das Leben wächst – und das ist schön)

Andere:

  • 1988 Peter Bastian & Stig Møller: Forest Walk

Filmografie

Quelle

  • Sisimiut (1966); Dokumentarfilm – Musik
  • Om ti minutter (1969; Für zehn Minuten), romantischer Kurzspielfilm – Mitwirkender – Musik
  • En Film (1969; Ein Film), Experimentalfilm – Musik
  • Zurp Ahtamn (1971), Dokumentarfilm (humoristischer Kurzfilm über Sex) – Mitwirkender
  • Far om Midtpunkt (1972; Vater im Mittelpunkt), Dokumentarfilm – Musik
  • Danske Lystbilleder (1973; Dänische Lustbilder), Dokumentarfilm – Musik
  • Kort fra Danmark (1973; Karte aus Dänemark), Dokumentarfilm – Musik
  • Prins Piwi (1974; Prinz Piwi), Spielfilm – Mitwirkender – Musik
  • Valborgs Favns (1974; Walpurgis Holz-Klafter), Dokumentarfilm – Musik
  • Lav og Orden i Christiania (1974; Recht und Gesetz in Christiania), Dokumentarfilm – Musik
  • Kloden rokker (1978; Der Globus rockt), Dokumentarfilm – Musik
  • Himmel og Helvede (1988; Himmel und Hölle), Spielfilm – Gitarrenspieler – Musik
  • Husker du ... (1992; Erinnerst du dich …), Dokumentarfilm – Musik
  • Stig Møller – et ægte blomsterbarn (1993; Stig Møller – ein echtes Blumenkind), Kurzdokumentarfilm – Mitwirkender
  • En Dødstjald (1993; Ein tödlicher Joint), Kurzspielfilm – Musik
  • Lille P's Verden (1993; Die Welt des kleinen Ps), TV-Serie; 8 Episoden – Musik
  • Sofies have (1995; Sofies Garten), Kurzspielfilm für Kinder – Musik

Anmerkungen

  1. Der Anfang der 1960er Jahre in Dänemark gebildete Ausdruck „Stacheldrahtmusik“, der zunächst offensichtlich eine pejorative Bezeichnung für die dänische Rockmusik war, wurde mit der Zeit als Synonym für die Musik des Rock ’n’ Roll benutzt, auch immer noch im 21. Jahrhundert.
  2. „Les Rivals“ wurden im Januar 1963 in Frederiksberg im Großraum von Kopenhagen gegründet. Die Band begann mit dem Namen „The Spiders“ und später „The Foottappers“ nach dem Hit Foot Tapper ihres Idols „The Shadows“. Im Juni 1963 änderten „The Foottappers“ ihren Namen bei einem Amateurband-Wettstreit in „Les Rivals“, weil alle Gruppen einen Namen mit The hatten. In der ersten Besetzung der „Les Rivals“ spielten die Musiker Peer Frost, Gitarre, Flemming Preisler, Bass, Henrik Hviid Carlsen, Rhythmus-Gitarre und Bjørn Uglejerg, Schlagzeug.
  3. Povl Dissing (* 1938) ist ein in Dänemark berühmter Sänger, der seine Karriere als Trompeter im Jazzorchester „Mandagsorkester“ (Montagsorchster) begann und dann zur Blues-, Folk- und Rockmusik wechselte.
  4. Helle Ryslinge (* 1944) ist eine dänische Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin, bekannt für Flambierte Herzen (1986), Sirup (1990) und Halalabad Blues (2002).
  5. Eik Skaløe (* 1943 als Eick Bjarne Sørensen in Kopenhagen, 1968 in Firozpur, Indien) war ein Dichter, Schriftsteller und Musiker in der von ihm zusammen mit Stig Møller, Søren Sejrup und Preben Devantier gegründeten dänischen Rockband „Steppeulvene“ (Steppenwölfe). Skaløe galt Ende der 1960er Jahre als Ikone der Hippie-Bewegung in Dänemark. In den Jahren 1962–1963 war er in der Kampagne gegen Atomwaffen aktiv. Danach rückte sein politisches Engagement zugunsten der Rockmusik und des Beatnik-Lebens, bestimmt von Reisen, Poesie und Drogenexperimenten, die in Drogensucht endeten, in den Hintergrund.
  6. Christian Sievert (* 1942) ist ein dänischer Gitarrist, Percussionist, Sänger und Komponist, besonders bekannt für seine Art, Flamenco und andere südamerikanische Musikstile zu spielen. Christian Sievert hat mit einer sehr langen Reihe dänischer und internationaler Musiker gespielt – u. a. Mehmet Ozan, Flemming Quist Møller, Peter Bastian, Povl Dissing, Palle Mikkelborg, The Savage Rose, Jukka Tolonen, Vanja Santos, Rafael Molina und Lars Bo Enselmann – und mit ihnen auch Schallplatten eingespielt.
  7. Flemming Oluf Quist Møller (1942–2022) war ein dänischer Musiker (Schlagzeuger), Cartoonist, Synchronsprecher, Filmregisseur, Drehbuch- und Kinderbuchautor, Schauspieler und Schriftsteller. Er spielte in der Musikgruppe „Bazaar“, zusammen mit Peter Bastian und Anders Koppel. Im Jahr 2019 wurde Quist Møller als einer der 275 Preisträger aller Zeiten mit der lebenslangen Ehrung der Dänischen Kunststiftung ausgezeichnet.
  8. Thylejren (angelehnt an „Frøstruplejren“, ein ehemaliges Internierungslager bei Padborg nahe der Grenze zu Deutschland) ist ein kollektives und soziales Experiment, in Form einer Siedlung, gelegen in Han Herred zwischen Frøstrup und Østerild in der nordwest-jütländischen Region Thy, in der etwa 100 ständige Bewohner leben. Das Kollektiv wurde im Frühjahr 1970 gegründet, nachdem der Verein „Det Nye Samfund“ (Die Neue Gesellschaft/Gemeinschaft), inspiriert vom Isle of Wight Festival in England und Woodstock in den USA, Land gekauft hatte, um dort ein Sommerlager abzuhalten.
  9. Ole „Frø“ Alstrup Frederiksen (1945–2006), Künstlername Ole „Frø“, war ein dänischer Musiker und Keyboarder, der in den 1960er Jahren seine eigene Band „Voces“ hatte. Später spielte er in Bands wie „Corny Corporation“ und „UFO“ sowie kurzzeitig auch bei „Gasolin’“, wo er seinen Spitznamen „Frø“ wegen seiner angeblich quakenden Singstimme erhielt. Eine längere wirtschaftliche Durststrecke ohne Engagements in den 1980er Jahren überbrückte er als Fahrradmechaniker in Christianshavn.
  10. Thomas Anton Grue Madsen (1952–2010) war ein dänischer Gitarrist und in den 1970er und 1980er Jahren in der dänischen Rockmusik-Szene und beim Publikum bekannt für sein geschicktes rhythmisches Gitarrenspiel. Er spielte mit unzähligen dänischen Gruppen und Solisten – darunter Lone Kellermann, „Skousen & Ingemann“, C.V. Jørgensen (Carsten Valentin Jørgensen), „Røde Mor“, „Jomfru Ane Band“ – und war viele Jahre ein Teil des Musikmilieus von Christianshavn, wo er sich 1971 niederließ.
  11. Jess Stæhr (* 1947) ist ein dänischer Bassist und Maler, der in einer langen Reihe von Bands – darunter auch „Burnin Red Ivanhoe“ und „Secret Oyster Band“ – mitgewirkt hat. Seine musikalische Karriere startete er 1964 als Klarinettist in einer Jazzband.
  12. „Skousen & Ingemann“ – Besetzung: Stig Møller, Gitarre und Gesang, Claus Clement Pedersen (* 1945) alias TømrerClaus (deutsch etwa: SchreinerClaus), Gitarre, Tenorsaxofon und Flöte und Bjørn Uglebjerg, Schlagzeug.
  13. Das „Huset“ (Das Haus) war 1970 ein Projekt linker Gruppen, in der Magstræde in Kopenhagen ein Haus zu einem Jugend- und Kulturhaus auszubauen, in dem im gleichen Jahr ein Buch-Café eingerichtet wurde.
  14. „Jomfru Ane Teatret“ ist ein Theater in Aalborg. Es wurde 1967 von einer Gruppe junger Intellektueller zusammen mit Schauspielern vom „Aalborg Theater“ gegründet. Die Existenz des Theaters war viele Jahre immer wieder in Gefahr, u. a. wegen eines angespannten Verhältnisses zu den örtlichen Autoritäten und wegen eines sehr ambitionierten Programms.
  15. Moussa Diallo (* 1955 in Paris) ist Musiker, Bassist, Sänger, Komponist, Geschichtenerzähler, Schriftsteller und engagiert in der Entwicklungsarbeit für Afrika. Er lebt seit 1973 in Dänemark. – Homepage von Moussa Diallo (dänisch).
  16. Peter Svarre († 2017), war ein dänischer Gitarrist, Pianist und Keyboarder, der drei Jahrzehnte lang in zahlreichen Konstellationen in der dänischen Musikszene gearbeitet hat. Soul und Gospel mit einem Hauch Country waren sein musikalisches Markenzeichen.
  17. Peter Bastian (1943–2017) (Vergleiche Peter Bastian (dänische Wikipedia)) war ein dänischer Multiinstrumentalist, Musikpädagoge, Dozent und Autor. Von 1962 bis 1971 studierte er theoretische Physik an der Universität Kopenhagen und ließ sich gleichzeitig zum klassischen Fagottisten ausbilden. Er war Mitglied von „Den Danske Blæserkvintet“ (Das dänische Bläserquintett) und der 2012 aufgelösten Multimusik- und Jazzgruppe „Bazaar“, die zunächst vor allem von der Balkantradition inspirierte Musik spielte, später auch klassischere Musik und danach improvisatorische Musik, die als „World“, „Folk“ und „Jazz“ klassifiziert wurde. Er war zudem ein beliebter Dozent für Musikwahrnehmung und -theorie.
  18. Aksel Agerby (1882–1942) war ein dänischer Organist, Komponist und Musikalienhändler.
  19. Lars Hugh Uno Grammy (* 1953 als Lars Haagensen in Sorgenfri, Lyngby-Taarbæk, im Großraum Kopenhagen) ist ein dänischer Musiker. Bis in die Mitte der 1980er Jahre benutzte er den Namen Lars Hug, wobei Hug sein Spitzname war. 1987 wurde er von einem Besitzer des Namens verklagt und änderte seinen Künstlernamen deshalb in Lars Hugh Uno Grammy alias Lars H.U.G.

Einzelnachweise

  1. Vergleiche Les Rivals (dänisch).
  2. Michael Jensen: Stig Møller biografi. In: Møller Stig Møller (dänisch).
  3. 1 2 Stig Møller. In: Danske Film (dänisch).
  4. Stig Møller. In: Det Danske Filminstitut (dfi) (dänisch).
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