Die Stirnbinde oder Stirnband ist in der Heraldik eine gemeine Figur, die selten ohne den menschlichen Kopf dargestellt wird. Bevorzugt sind Köpfe mit dunkler Hautfarbe, die in der Heraldik als Mohr oder Mohrin beschrieben werden. Sardinien hatte ab dem 14. Jahrhundert vier Köpfe ohne Stirnband in der Fahne, ab 17. Jahrhundert trugen diese dann eine Stirnbinde.

Die Darstellung der Stirnbinde oder Stirnband erfolgt als enganliegendes Band zum Ordnen der Haare oder mit flatternden Bandenden. Die Farbe kann alle heraldische Tinkturen annehmen, aber Gold und Silber ist bevorzugt.

Siehe auch

Literatur

  • Otto Titan von Hefner: Handbuch der theoretischen und praktischen Heraldik. Theil 1: Theoretische Heraldik. Heraldisches Institut, München 1861, S. 70, 102.

Einzelnachweise

  1. Andreas Stieglitz: Sardinien. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-77017-267-2, S. 44.
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