Strand-Levkoje | ||||||||||||
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Strand-Levkoje (Matthiola sinuata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Matthiola sinuata | ||||||||||||
(L.) W.T.Aiton |
Der Strand-Levkoje (Matthiola sinuata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Levkojen (Matthiola) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Beschreibung
Die Strand-Levkoje ist eine zweijährige oder ausdauernde Pflanze, die 10 bis 60 Zentimeter hoch wird. Sie ist dicht weißwollig-filzig, die verkehrt-eilanzettlichen bis schmal-elliptischen oder länglichen, öfters mehr oder weniger eingefalteten Grundblätter sind entfernt grobgezähnt bis fiederspaltig mit abgerundeten bis rundspitzigen Lappen, Zähnen. Die oberen Stängelblätter sind ungeteilt. Die Blütenkronblätter sind blassviolett bis violett und 18–28 Millimeter lang; die seitlichen Kelchblätter sind am Grunde ausgesackt. Die linealische und filzige Schote ist aufrecht-abstehend, leicht zusammengedrückt, 5–15 Zentimeter lang und schon jung mit auffälligen gestielten, gelben oder schwarzen Drüsen besetzt. An der Spitze der Schoten sind minimale oder keine Hörner ausgebildet.
Die Blütezeit liegt zwischen Mai und September.
Die Art hat die Chromosomenzahl 2n = 14.
Vorkommen
Die Strand-Levkoje kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Portugal, Spanien, auf den Balearen, in Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta, Frankreich, Italien, Großbritannien, Irland, Kroatien, Montenegro, Albanien, Griechenland, Kreta und im europäischen Teil der Türkei vor. Sie gedeiht an Sand- und Felsküsten.
Taxonomie
Die Strand-Levkoje wurde von Carl von Linné in Amoen. Acad. 4: 104, 48, 1759 mit dem Namen Cheiranthus sinuatus erstbeschrieben. Die Art wurde von William Townsend Aiton in Hortus Kew., ed. 2, 4: 120, 1812 in die Gattung Matthiola gestellt. Synonyme für Matthiola sinuata (L.) W.T.Aiton sind Matthiola glandulosa Vis., Matthiola incana subsp. cyrenaica Brullo & Furnari, Matthiola sinuata subsp. glandulosa (Vis.) Vierh. und Matthiola sinuata subsp. ligurica (Conti) Vierh.
Der Gattungsname Matthiola ehrt den italienischen Arzt und Botaniker Pietro Andrea Mattioli (1501–1577, lat. Matthiolus).
Literatur
- James Cullen, Sabina G. Knees, H. Suzanne Cubey: The European Garden Flora. Second Edition, Cambridge University Press, 2011, ISBN 978-0-521-76151-2, S. 554.
Weblinks
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. Datenblatt und Fotos.
Einzelnachweise
- 1 2 3 Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3, S. 154.
- ↑ Matthiola sinuata bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis..
- 1 2 Karol Marhold, 2011: Brassicaceae.: Datenblatt Matthiola sinuata In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5, doi:10.3372/epolist2018.