Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Sr2+ _ S2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Strontiumsulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | SrS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 119,69 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
3,65 g·cm−3 | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
2226 °C | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Strontiumsulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Strontiums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
Strontiumsulfid kann durch Reaktion von Strontiumsulfat mit Kohlenstoff gewonnen werden.
Strontiumsulfid hoher Reinheit lässt sich in kleinen Mengen sehr leicht durch Erhitzen von Strontiumcarbonat bei etwa 1000 °C in einem genügend starken Strom von Schwefelwasserstoff und Wasserstoff gewinnen.
Ebenfalls möglich ist die Herstellung direkt aus den Elementen in einer inerten Atmosphäre.
Eigenschaften
Strontiumsulfid ist ein weißer Feststoff der an der Luft oxidiert und sich bei Feuchtigkeit zersetzt. Er hat eine Kristallstruktur vom Natriumchlorid-Typ (a = 6,020) mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) . Er zersetzt sich in Säuren unter Bildung von Schwefelwasserstoff.
Verwendung
Strontiumsulfid wird für Nachleuchtfarben (blaugrünes Licht) und zur Haarentfernung verwendet.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu STRONTIUM SULFIDE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 24. Oktober 2021.
- 1 2 3 4 Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 927.
- 1 2 3 Datenblatt Strontium sulfide, ≥99.9% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. März 2013 (PDF).
- 1 2 3 W. M. Haynes, David R. Lide, Thomas J. Bruno: CRC Handbook of Chemistry and Physics 2012-2013. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 4–92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- 1 2 3 Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 0-444-59553-8, S. 140 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ von Karl-Heinz Lautenschläger, Werner Schröter: Taschenbuch der Chemie - Karl-Heinz Lautenschläger, Werner Schröter. Harri Deutsch Verlag, 2008, ISBN 978-3-8171-1761-1, S. 883 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Robert E. Krebs: The History And Use of Our Earth's Chemical Elements: A Reference Guide. Greenwood Publishing Group, 2006, ISBN 0-313-33438-2, S. 78 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).