Stryszów
Stryszów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Kleinpolen
Powiat: Wadowicki
Gmina: Stryszów
Geographische Lage: 49° 50′ N, 19° 37′ O
Höhe: 315–603 m n.p.m.
Einwohner: 2101 (2008)
Postleitzahl: 34-146
Telefonvorwahl: (+48) 33
Kfz-Kennzeichen: KWA



Stryszów ist ein Dorf im Powiat Wadowicki der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen. Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit etwas mehr als 6850 Einwohnern.

Geographie

Der Ort liegt am Bach Stryszawka, einen rechten Zufluss der Skawa.

Nachbarorte sind Jaroszowice im Nordwesten, Klecza Górna, Barwałd Dolny und Barwałd Średni im Norden, Stryszów im Südosten, Zagórze im Südwesten.

Geschichte

Der Name ist possessiv und abgeleitet vom Vornamen des Urbesitzers Strysz bzw. Strzysz und wurde im 15. Jahrhundert als Strzischow erwähnt.

Politisch gehörte das Dorf ursprünglich zum Herzogtum Auschwitz, unter der Lehnsherrschaft des Königreichs Böhmen. Seit 1445 gehörte es zum Herzogtum Zator, dieses wurde im Jahr 1494 an Polen verkauft.

Bei der Ersten Teilung Polens kam Stryszów 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie, kam Stryszów zu Polen. Unterbrochen wurde dies nur durch die Besetzung Polens durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Von 1975 bis 1998 gehörte Stryszów zur Woiwodschaft Bielsko-Biała.

Gemeinde

Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Stryszów gehören sechs Dörfer mit einem Schulzenamt:

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche aus dem Jahr 1742
  • Gutshof aus dem 16. Jahrhundert

Einzelnachweise

  1. Julian Zinkow: Wokół Kalwarii Zebrzydowskiej i Lanckorony. Wydawnictwo „CALVARIANUM“, Kalwaria Zebrzydowska 2000, ISBN 83-8739541-2, S. 309–314 (polnisch).
  2. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch) (PDF-Datei; 783 kB)
Commons: Stryszów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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