Stuart Wurtzel (* 9. August 1940 in Newark, New Jersey, Vereinigte Staaten) ist ein US-amerikanischer Filmarchitekt.

Leben

Wurtzel ließ sich an der Carnegie Mellon University in Design ausbilden und begann seine berufliche Laufbahn als Szenenbildner am American Conservatory Theatre in San Francisco. Seit Sommer 1962 war er gut zehn Jahre lang an New Yorker Spielstätten tätig und gestaltete dort die Bühnenbilder zu den Stücken A Toy for the Clowns, Hamlet, Tiny Alice, A Flea in Her Ear und Trumpets and Drums. Durch seine Theatertätigkeit lernte Wurtzel die Regisseurin Joan Micklin Silver kennen, die ihn für ihre von der Kritik hoch gelobte, erste Kinoregie Hester Street die Filmbauten entwerfen ließ.

„Stuart Wurtzel bewies vor allem eine sichere Hand bei der Gestaltung von persönlichen, privaten Räumen und Welten, oft von jüdisch-urbanem Charakter geprägte Mikrokosmen an der Ostküste wie in der Provinz.“ Für eine dieser Arbeiten, Woody Allens Hannah und ihre Schwestern, erhielt er 1987 eine Oscar-Nominierung. Weitere wichtige Filme, die von Wurtzels Designs lebten waren das Musical Hair, das Revolutionsabenteuer Old Gringo, die 60er-Jahre-Nostalgie Meerjungfrauen küssen besser und eine Reihe von romantischen Komödien des neuen Jahrtausends.

Stuart Wurtzel ist mit der Berufskollegen Patrizia von Brandenstein verheiratet.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 473.

Einzelnachweise

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 473.
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