Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Freiname | Sulfamethylthiazol | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H11N3O2S2 | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 269,36 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
238–240 °C | |||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
wenig in Wasser (0,2 g in 100 ml), leicht in Alkalilaugen oder verdünnten Mineralsäuren | |||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sulfamethylthiazol ist ein antibakterieller Wirkstoff aus der Klasse der Sulfonamide. Es ist das Monomethylderivat von Sulfathiazol.
Geschichte
Sulfamethylthiazol wurde unter der Bezeichnung Ultraseptyl während der Zeit des Nationalsozialismus von den Chinoin-Werken (Budapest) hergestellt, in die Hitlers Leibarzt Theo Morell finanziell involviert war. Auch Hitler selbst bekam von Morell Ultraseptyl verabreicht, obwohl sich gravierende Nebenwirkungen zeigten.
Einzelnachweise
- 1 2 Datenblatt bei Druglead.com (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von N'1-(4-methylthiazol-2-yl)sulphanilamide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 19. Juli 2019. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ MSDS bei ChemCAS.com (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ Notes on an Interview of Prof Dr Dr Ernst-Günther Schenck at Klagenfurt, Austria, May 11-12, 1982 (tape-recorded) (abgerufen am 5. Juli 2010).
- ↑ Hans-Joachim Neumann, Henrik Eberle: War Hitler krank?. Lübbe, 2009, ISBN 3785723865, S. 210–211 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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