Susanne Moser (* 1974 in Salzburg) ist eine österreichische Kulturmanagerin, die seit 2005 in Berlin wirkt.

Leben

Sie studierte Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Unter anderem arbeitete Susanne Moser von 1999 bis 2001 als Assistentin der kaufmännischen Geschäftsführung und Leiterin der Abteilung Controlling am Burgtheater Wien. Von 2001 bis 2005 war sie Kaufmännische Leiterin und Geschäftsführerin des Schauspielhauses Wien unter der Intendanz von Barrie Kosky und Airan Berg.

Seit 2005 ist Susanne Moser Geschäftsführende Direktorin der Komischen Oper Berlin, bis 2012 gemeinsam mit Intendant Andreas Homoki, ab 2012 gemeinsam mit Barrie Kosky. Mit der Spielzeit 2022/23 übernimmt sie gemeinsam mit Philip Bröking die Intendanz.

Von 2009 bis 2015 war sie Mitglied der Aufsichtsräte der Burgtheater Wien GmbH, Staatsoper Wien GmbH, Volksoper Wien GmbH sowie ART for ART Theaterservice GmbH und übernahm für einige Monate den Vorsitz des Aufsichtsrats der Staatsoper Wien GmbH. Von 2015 bis 2017 war sie Aufsichtsratsmitglied der Wiener Bundestheater Holding.

Susanne Moser ist Mitgründerin der Graf Moser Management GmbH, die mit dem „Kulturplanner“ ein Controllinginstrument für Kulturbetriebe entwickelt hat. Seit 2005 unterrichtet sie Controlling, strategische Unternehmensführung und Kulturmanagement, u. a. an der Universität Zürich.

Seit 2013 ist Susanne Moser gewähltes Mitglied des Boards von Opera Europa. Von 2017 bis 2019 war sie stellvertretende Vorsitzende des Boards.

Im Buch Staging Gender erschien 2019 ein Interview zum Thema „Wer besetzt wen?“ mit Susanne Moser.

Einzelnachweise

  1. ↑ Susanne Moser: Erfolgslauf an der Spitze der Komischen Oper Berlin 1. 26. Mai 2014, abgerufen am 26. November 2020.
  2. ↑ Susanne Moser (45) beerbt Barrie Kosky (51) als Opernintendantin. Abgerufen am 26. November 2020.
  3. ↑ Website der Komischen Oper Berlin. Komische Oper Berlin, abgerufen am 26. November 2020.
  4. ↑ Irene Lehmann, Katharina Rost, Rainer Simon: Staging Gender - Reflexionen aus Theorie und Praxis der performativen Künste. transcript Verlag, 2019, ISBN 978-3-8394-4655-3 (google.de [abgerufen am 26. November 2020]).
  5. ↑ Irene Lehmann, Katharina Rost, Rainer Simon (Hrsg.): Staging Gender - Reflexionen aus Theorie und Praxis der performativen Künste. Transcipt Verlag, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8376-4655-9, S. 209 ff. (transcript-verlag.de [abgerufen am 26. November 2020]).
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